vida

Rotes Kreuz

KV-Abschluss nach zähen Verhandlungen.

Der Kollektivvertrag tritt rückwirkend mit 1. Jänner 2012 in Kraft. In den neun Landesverbänden gelten - so wie bisher - neun verschiedene Gehaltstabellen, diese wurden mit Ausnahme des Bundeslandes Steiermark analog dem öffentlichen Dienst erhöht: Das bedeutet eine Erhöhung der Entgelte und Gehälter ab 1. Februar 2012 um 2,56 Prozent und um einen Fixbetrag von 11,10 Euro.

In der Steiermark wurde den Beschäftigten von Arbeitgeberseite heuer nur eine Einmalzahlung, gestaffelt nach Einkommen, zugestanden.

Im Burgenland haben sich Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite darauf geeinigt, die Löhne und Gehälter bis 2015 an die jeweiligen Löhne und Gehälter des BAGS-Kollektivvertrages anzupassen. Der BAGS-Kollektivvertrag ist der Leitkollektivvertrag im Bereich des privaten Sozial- und Gesundheitsbereich, er gilt derzeit für rund 90.000 ArbeitnehmerInnen.

Verbesserungen im Arbeitsrecht

Im arbeitsrechtlichen Teil erreichten vida und die GPA-djp für die Beschäftigten folgende Verbesserungen:

Elternkarenz und Familienhospizkarenz werden künftig im Ausmaß von maximal 12 Monate pro Karenz für alle Ansprüche, die sich nach der Dauer der Dienstzeit richten, angerechnet. Die Regelung gilt für Karenzen mit Beginn ab 1.  Jänner 2012.

Bei Beendigung des Dienstverhältnisses müssen bereits ausbezahlte Sonderzahlungen nicht mehr zurückgezahlt werden - sie können aber mit offenen Forderungen aus Sonderzahlungen und Gehaltsvorschüssen gegengerechnet werden.

Bei Tod des/der Beschäftigten gebührt den Angehörigen über den gesetzlichen Anspruch hinaus die volle Abfertigung (alt).

 

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Über uns

Der Fachbereich Soziale Dienste in der Gewerkschaft vida vertritt die Arbeitnehmer:innen in den mobilen Betreuungsberufen (Heimhilfe, Essen auf Räder, Besuchsdienst, Reinigungsdienst), Mitarbeiter:innen im Rettungs- und Krankentransport, Arbeitnehmer:innen in Heimen und Internaten (in der Systemerhaltung im Bereich Kinder, Jugend, Studenten, Erwachsene und Pflege- sowie Wohn- und stationäre Betreuungs- und Pflegeeinrichtungen für ältere Menschen, z. B. Küchenpersonal, Köch:innen, Hausarbeiter:innen, Hausbetreuer:innen, Pflegehilfen, Kindergartenhelfer:innen, Abteilungshilfen, Klubbetreuer:innen, Reinigungspersonal) und Arbeitnehmer:innen in privaten Haushalten. Unser zentrales Anliegen in einem kostenorientierten Dienstleistungsbereich ist die stetige Weiterentwicklung der Arbeits- und Lebensbedingungen unserer Mitglieder. Schließlich sind faire Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne unabdingbare Voraussetzungen für ein Mehr an Lebensqualität.

Fachbereichsvorsitzende: Sylvia Gassner
Fachbereichssekretär:innen: Michaela Guglberger