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Zugsunglück/Münchendorf: Gewerkschaft vida weist Vorverurteilung des Triebfahrzeugführers zurück.

vida-Tauchner: Solange Unfallursache nicht zweifelsfrei geklärt ist, ist es völlig unangebracht, bereits von menschlichem Versagen zu sprechen

„Solange Mängel im Betriebsablauf nicht ausgeschlossen werden können und die Unfallursache nicht zweifelsfrei geklärt ist, ist es völlig unangebracht, bereits von menschlichem Versagen als Ursache des Unglücks zu sprechen", hält Gerhard Tauchner, Vorsitzender des Plattform Lokfahrdienst in der Gewerkschaft vida, nach dem Zugsunglück vom Montagabend in Münchendorf (Bezirk Mödling) auf der Pottendorfer Linie fest. Tauchner weist daher "die verfrühten Schlüsse und Vorverurteilung eines schwerverletzten Beschäftigten" durch die stellvertretende Generaldirektorin der Raaberbahn, Dr. Hana Dellemann, entschieden zurück. "Die kompletten Untersuchungsergebnisse sind abzuwarten. Jeder Beschäftigte hat Anspruch auf eine faire Behandlung", bekräftigt Tauchner.

Die Gewerkschaft vida spricht den Angehörigen des beim Unglück zu Tode gekommenen Fahrgastes ihr tiefes Mitgefühl aus und wünscht allen beim Unglück Verletzten eine baldige Genesung.

 

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Der Fachbereich Luft- und Schiffverkehr in der Gewerkschaft vida vertritt die Interessen der ArbeitnehmerInnen, die im Bereich Boden, Bord, Flugsicherung und in der Schifffahrt beschäftigt sind. Hier treffen PilotInnen, FlugbegleiterInnen, LuftfahrzeugtechnikerInnen, FlughafenarbeiterInnen und FluglotsInnen auf Beschäftigte in der Binnen- und Hochseeschifffahrt. Damit sie ihre Arbeit unter guten und sicheren Bedingungen erbringen können, gestaltet vida aktiv mit. Nationale und internationale Vernetzung, Lobbying und kompetente Grundlagenarbeit zählen zu unseren täglichen Aufgaben. Wir achten auf die Einhaltung bestehender Kollektivverträge und Betriebsvereinbarungen, setzen uns für korrekte arbeitsrechtliche Bedingungen und die Verbesserung der kollektivvertraglichen Regelungen ein und verhandeln neue Kollektivverträge. Im Bereich der Schifffahrt machen wir uns gemeinsam mit internationalen Verkehrsgewerkschaften für einheitliche europäische Regelungen und verstärkte Kontrollen stark, um so die Arbeitssituation der Beschäftigten zu verbessern.

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