vida-Forderungen für die AUA/Tyrolen Bordbelegschaft
Am 5. und 6. Februar 2012 informierte die vida-Landesorganisation Niederösterreich in Kooperation mit dem AUA/Tyrolean Betriebsrat Bord das fliegende Personal am Flughafen Wien über die Forderungen von Betriebsrat und Gewerkschaft vida nach dem vom Management vollzogenen Betriebsübergang und der Kündigung der Kollektivverträge im abgelaufenen Jahr.
Der Betriebsrat Bord wollte zuletzt einen Arbeitskampf nicht mehr ausschließen, nachdem sich der AUA-Vorstand bezüglich KV-Verhandlungen schon seit längerem reserviert und nicht mehr gesprächsbereit gezeigt habe - die vida hat den AUA-Beschäftigten bereits bei der letzten Betriebsversammlung am Flughafen Wien ihre Unterstützung zugesichert.
"Die Aktion war ein Erfolg", bilanziert vida Niederösterreichvorsitzender Horst Pammer. "Wir haben mit über hundert Betroffen Gespräche geführt". Klar sei, dass die vida einen Konzern- bzw. Branchen-KV für die betroffenen Kolleginnen und Kollegen bei der Airline erreichen wollen. Das sei auch eines der dringlichsten Anliegen des AUA/Tyrolean-Personals.
"Die Beschäftigten brauchen wieder einen sicheren rechtlichen Rahmen für ihre anstrengende Tätigkeiten in den Flugzeugen", betonte Pammer. Dass die AUA-Führung die KV-Verhandlungen mit dem Argument, die von Gewerkschaft und Betriebsrat beim OGH eingebrachten Klagen gegen den Betriebsübergang zuerst abwarten zu wollen, hinausschiebe, sei weder eine plausibles noch ein akzeptables Argument: "Auf Kosten der Beschäftigten und ihrer Rechtssicherheit am Arbeitsplatz darf es zu keinen Verzögerungen kommen", bekräftigte Pammer.