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Gewerkschaftlicher Druck zahlt sich aus

Nach Petitionen mehr Geld auch für Heimhilfen erreicht!

+++ Update 5. Juli: Das konnte Gesundheitsminister Rauch nicht ignorieren. Mehr als 9.000 Menschen haben die Petitionen der Gewerkschaft vida und der Volkshilfe-Betriebsrätin Jelena Bostan für bessere Arbeitsbedingungen im Gesundheits-, Langzeitpflege- und Sozialbereich unterschrieben. Die Unterschriften wurden vergangene Woche VertreterInnen des Ministeriums übergeben. Jetzt hat die Bundesregierung reagiert. Sie weitet die Pflegereform auf Heimhilfen und Behinderten-BegleiterInnen aus!

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Regierung am Zug 

Am 30. Juni 2022 übergab Jelena Bostan die Unterschriften für die von ihr ins Leben gerufene Petition, die vor allem auf die Berücksichtigung von Heimhilfen in der Pflegereform abzielt, und jene der Gewerkschaft vida, die sich allgemein auf Verbesserungen in der Branche fokussiert, an Vertreterinnen des Sozialministeriums. „Wenn die Bundesregierung von einer Pflegereform spricht, kann sie nicht einfach ganze Berufsgruppen ausnehmen“, so Bostan. Gerald Mjka, Vorsitzender des Fachbereichs Gesundheit in der Gewerkschaft vida, und Michaela Guglberger, vida-Fachbereichssekretärin Soziale Dienste, unterstreichen das.

„Die Regierung riskiert mit so einem Auseinanderdividieren das gute Betriebsklima und die exzellente Qualität in den Einrichtungen. Das können wir uns gerade in Zeiten einer Pandemie nicht leisten.“

Michaela Guglberger, vida-Fachbereichssekretärin Soziale Dienste, und Gerald Mjka, Vorsitzender vida-Fachbereich Gesundheit

Zusicherungen gab es von Seiten des Ministeriums zwar keine, dafür aber das Versprechen, das Anliegen Bostans ernstzunehmen. „Wir werden uns das anschauen.“

Übrigens: Unterschriften für die Petition von Betriebsrätin Jelena Bostan sind  weiterhin möglich>>> Hier kannst du unterschreiben!

 
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Über uns

Der Fachbereich Gesundheit in der Gewerkschaft vida vertritt eine Vielzahl unterschiedlicher Berufsgruppen, die ein gemeinsames Betätigungsfeld vereint – nämlich das Wohlergehen von Menschen in außergewöhnlichen Lebenssituationen. Hier finden sich sämtliche Mitarbeiter:innen von Privatkrankenanstalten und Konfessionellen Einrichtungen Österreichs – von der hochdotierten Primaria bis zur Reinigungskraft. Wir vertreten auch die Beschäftigten der Sozialversicherung. Die Mitarbeiter:nnen der Bäder und Kuranstalten gehören zu dem vida-Fachbereich sowie Arbeiter:innen in Sauna-, Solarien- und Bäderbetrieben, Heilmasseur:innen und die medizinischen MasseurInnen in selbständigen Ambulatorien für physikalische Behandlungen, sofern es sich nicht um Angestellte oder Beschäftigte in Arztpraxen und Spitälern handelt. Dabei engagieren wir uns für faire Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne. Sie sind unabdingbare Voraussetzungen für ein Mehr an Lebensqualität.

Fachbereichsvorsitzender: Gerald Mjka
Fachbereichssekretär:innen: Farije Selimi, Markus Netter