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Zugsunglück/Münchendorf: Gewerkschaft vida weist Vorverurteilung des Triebfahrzeugführers zurück.

vida-Tauchner: Solange Unfallursache nicht zweifelsfrei geklärt ist, ist es völlig unangebracht, bereits von menschlichem Versagen zu sprechen

„Solange Mängel im Betriebsablauf nicht ausgeschlossen werden können und die Unfallursache nicht zweifelsfrei geklärt ist, ist es völlig unangebracht, bereits von menschlichem Versagen als Ursache des Unglücks zu sprechen", hält Gerhard Tauchner, Vorsitzender des Plattform Lokfahrdienst in der Gewerkschaft vida, nach dem Zugsunglück vom Montagabend in Münchendorf (Bezirk Mödling) auf der Pottendorfer Linie fest. Tauchner weist daher "die verfrühten Schlüsse und Vorverurteilung eines schwerverletzten Beschäftigten" durch die stellvertretende Generaldirektorin der Raaberbahn, Dr. Hana Dellemann, entschieden zurück. "Die kompletten Untersuchungsergebnisse sind abzuwarten. Jeder Beschäftigte hat Anspruch auf eine faire Behandlung", bekräftigt Tauchner.

Die Gewerkschaft vida spricht den Angehörigen des beim Unglück zu Tode gekommenen Fahrgastes ihr tiefes Mitgefühl aus und wünscht allen beim Unglück Verletzten eine baldige Genesung.

 

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Über uns

Der Fachbereich Gesundheit in der Gewerkschaft vida vertritt eine Vielzahl unterschiedlicher Berufsgruppen, die ein gemeinsames Betätigungsfeld vereint – nämlich das Wohlergehen von Menschen in außergewöhnlichen Lebenssituationen. Hier finden sich sämtliche Mitarbeiter:innen von Privatkrankenanstalten und Konfessionellen Einrichtungen Österreichs – von der hochdotierten Primaria bis zur Reinigungskraft. Wir vertreten auch die Beschäftigten der Sozialversicherung. Die Mitarbeiter:nnen der Bäder und Kuranstalten gehören zu dem vida-Fachbereich sowie Arbeiter:innen in Sauna-, Solarien- und Bäderbetrieben, Heilmasseur:innen und die medizinischen MasseurInnen in selbständigen Ambulatorien für physikalische Behandlungen, sofern es sich nicht um Angestellte oder Beschäftigte in Arztpraxen und Spitälern handelt. Dabei engagieren wir uns für faire Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne. Sie sind unabdingbare Voraussetzungen für ein Mehr an Lebensqualität.

Fachbereichsvorsitzender: Gerald Mjka
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