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Gewerkschaften GPA und vida starten Kampagne für Sozial- und Gesundheitsberufe

Schluss mit Ankündigungen. Her mit dem Geld.
Die Situation im Gesundheits- und Sozialbereich ist seit Jahren schlimm, spätestens seit der Pandemie aber verheerend. Es fehlt vor allem massiv an Personal. Auch die Gehälter müssen steigen und es braucht mehr Freizeit. Die Gewerkschaften GPA und vida haben daher die Kampagne „Worte reichen nicht“ gestartet. 
 
Unter www.worte-reichen-nicht.at können Beschäftigte im Sozial- und Gesundheitsbereich, sowie Menschen, die sich solidarisch zeigen wollen, ihre Botschaft hochladen. Darüber hinaus wird es Plakate und Infomaterial in den privaten Gesundheits- und Sozialeinrichtungen geben. Ziel der Kampagne ist, dass das Finanzministerium die Geldmittel für den Gesundheits- und Sozialbereich massiv erhöht und über den Finanzausgleich den Ländern zweckgebunden zur Verfügung stellt. Damit sollen verschiedene Maßnahmen, wie ein monatlicher Corona-Bonus, mehr Arbeitsplätze im Support-Bereich, zusätzliche freie Zeit und mehr Geld für PraktikantInnen finanziert werden.
 
Beatrix Eiletz, Betriebsratsvorsitzende der Volkshilfe Steiermark und Vorsitzende des Sozial- und Gesundheitsbereichs in der Gewerkschaft GPA sagt: „Es muss endlich Schluss sein mit Ankündigungen. Wir sagen: Her mit dem Geld!“
 
Sylvia Gassner, Vorsitzende des Fachbereichs Soziale Dienste in der Gewerkschaft vida, sagt: „Viele in unserer Branche sind am Ende. Es muss sofort etwas getan werden. Wir sind die Ausflüchte und Alibi-Aktionen leid, darum starten wir unsere Kampagne.
 
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Über uns

Der Fachbereich Gesundheit in der Gewerkschaft vida vertritt eine Vielzahl unterschiedlicher Berufsgruppen, die ein gemeinsames Betätigungsfeld vereint – nämlich das Wohlergehen von Menschen in außergewöhnlichen Lebenssituationen. Hier finden sich sämtliche Mitarbeiter:innen von Privatkrankenanstalten und Konfessionellen Einrichtungen Österreichs – von der hochdotierten Primaria bis zur Reinigungskraft. Wir vertreten auch die Beschäftigten der Sozialversicherung. Die Mitarbeiter:nnen der Bäder und Kuranstalten gehören zu dem vida-Fachbereich sowie Arbeiter:innen in Sauna-, Solarien- und Bäderbetrieben, Heilmasseur:innen und die medizinischen MasseurInnen in selbständigen Ambulatorien für physikalische Behandlungen, sofern es sich nicht um Angestellte oder Beschäftigte in Arztpraxen und Spitälern handelt. Dabei engagieren wir uns für faire Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne. Sie sind unabdingbare Voraussetzungen für ein Mehr an Lebensqualität.

Fachbereichsvorsitzender: Gerald Mjka
Fachbereichssekretär:innen: Farije Selimi, Markus Netter