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Kur- und Rehaeinrichtungen sofort schließen

Gesundheitsminister muss jetzt handeln.

Die Kur- und Rehaeinrichtungen in Österreich sind nach wie vor geöffnet. Das ist in Zeiten der Corona-Krise „nicht nur unnötig, sondern auch gefährlich“, sagt Gerald Mjka, Vorsitzender des Fachbereichs Gesundheit. 

Große Sorgen

„MitarbeiterInnen aus den betroffenen Einrichtungen in ganz Österreich sorgen sich nicht nur um ihre Gesundheit, sondern auch um die der PatientInnen. Es kann doch nicht sein, dass nach wie vor nicht lebenswichtige therapeutische Maßnahmen, wie zum Beispiel Massagen, durchgeführt werden müssen“, ist der vida-Gewerkschafter entsetzt.

Die Kur- und Rehaeinrichtungen in Österreich müssen angesichts der Corona-Krise umgehend geschlossen oder zumindest auf das akut notwendige Ausmaß heruntergefahren werden!

Viele Therapien wären mit minimalem Aufwand leicht verschiebbar. Aktuell werden auch Operationen wie Fettabsaugungen oder Hammerzehen durchgeführt. Mjka unterstreicht, dass „wichtige Heilmittel und medizinische Hilfsmittel, wie Schutzmasken, die jetzt dringendst gebraucht werden, hier regelrecht verschwendet werden. Zeitgleich hören wir aus anderen Krankenhäusern, dass KollegInnen, die Schutzkleidung ausgeht“. 

Sofortiges Handeln gefragt 

Die Gewerkschaft vida fordert den Gesundheitsminister auf, sämtliche Kur- und Rehabetriebe per Erlass vorübergehend zuzumachen.

 

 

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Über uns

Der Fachbereich Gesundheit in der Gewerkschaft vida vertritt eine Vielzahl unterschiedlicher Berufsgruppen, die ein gemeinsames Betätigungsfeld vereint – nämlich das Wohlergehen von Menschen in außergewöhnlichen Lebenssituationen. Hier finden sich sämtliche Mitarbeiter:innen von Privatkrankenanstalten und Konfessionellen Einrichtungen Österreichs – von der hochdotierten Primaria bis zur Reinigungskraft. Wir vertreten auch die Beschäftigten der Sozialversicherung. Die Mitarbeiter:nnen der Bäder und Kuranstalten gehören zu dem vida-Fachbereich sowie Arbeiter:innen in Sauna-, Solarien- und Bäderbetrieben, Heilmasseur:innen und die medizinischen MasseurInnen in selbständigen Ambulatorien für physikalische Behandlungen, sofern es sich nicht um Angestellte oder Beschäftigte in Arztpraxen und Spitälern handelt. Dabei engagieren wir uns für faire Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne. Sie sind unabdingbare Voraussetzungen für ein Mehr an Lebensqualität.

Fachbereichsvorsitzender: Gerald Mjka
Fachbereichssekretär:innen: Farije Selimi, Markus Netter