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Internationaler Tag der Pflege

Belastungen für Beschäftigte reduzieren, Finanzierung absichern.

Am heutigen Internationalen Tag der Pflege möchten wir den Beschäftigten in diesem Bereich unseren höchsten Respekt aussprechen“, sagt vida-Vorsitzender Gottfried Winkler. „Dankende Worte alleine genügen aber nicht, wir müssen die Arbeitsbedingungen der Pflege- und Betreuungskräfte weiter verbessern. Dazu braucht es dringend eine nachhaltig abgesicherte Finanzierung.“

Pflegefonds als Dauerlösung

Der Pflegefonds, der vorerst bis 2018 dotiert ist, muss so rasch wie möglich in eine dauerhafte Lösung umgewandelt werden, fordert Winkler: „Pflege und Betreuung im Alter oder im Krankheitsfall sind sozialstaatliche Aufgaben. Wenn wir ein ausreichendes Angebot sicherstellen wollen, müssen wir einen unbefristeten Pflegefonds schaffen, der aus vermögensbezogenen Steuern finanziert werden muss.“ Bei der jährlichen Dotierung muss außerdem auf den steigenden Bedarf Rücksicht genommen werden und eine Inflationsanpassung erfolgen, so Winkler. 

Einheitliche Personalschlüssel

Der stellvertretende vida-Vorsitzende und Vorsitzende des Fachbereichs Gesundheit, Willibald Steinkellner, bekräftigt die Forderung der Gewerkschaft  nach einer bundesweit einheitlichen Personalbedarfsberechnung: „Pflegebeschäftigte brauchen Arbeitsbedingungen, die sicherstellen, dass Pflege und Betreuung auf hohem Niveau möglich sind. In vielen Einrichtungen wird jedoch auf dem Rücken der Beschäftigten gespart. Die ständig steigenden Belastungen kombiniert mit chronischer Unterbesetzung sorgen für einen drastischen Anstieg bei Burnout-Raten und berufsbedingten Krankheiten.“

Die demographische Entwicklung zeigt ganz klar, dass der Bedarf an Pflegekräften weiter steigen wird, sagt Steinkellner: „Um dem Mangel an qualifizierten Fachkräften entgegenzusteuern muss der Pflegeberuf attraktiver werden. Dazu gehören entsprechende Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen ebenso wie eine angemessene Entlohnung. Der aktuelle Stillstand bei Reform des Berufsrechts der Gesundheits- und Krankenpflegeberufe ist daher umso schärfer zu kritisieren!“

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Über uns

Der Fachbereich Gesundheit in der Gewerkschaft vida vertritt eine Vielzahl unterschiedlicher Berufsgruppen, die ein gemeinsames Betätigungsfeld vereint – nämlich das Wohlergehen von Menschen in außergewöhnlichen Lebenssituationen. Hier finden sich sämtliche Mitarbeiter:innen von Privatkrankenanstalten und Konfessionellen Einrichtungen Österreichs – von der hochdotierten Primaria bis zur Reinigungskraft. Wir vertreten auch die Beschäftigten der Sozialversicherung. Die Mitarbeiter:nnen der Bäder und Kuranstalten gehören zu dem vida-Fachbereich sowie Arbeiter:innen in Sauna-, Solarien- und Bäderbetrieben, Heilmasseur:innen und die medizinischen MasseurInnen in selbständigen Ambulatorien für physikalische Behandlungen, sofern es sich nicht um Angestellte oder Beschäftigte in Arztpraxen und Spitälern handelt. Dabei engagieren wir uns für faire Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne. Sie sind unabdingbare Voraussetzungen für ein Mehr an Lebensqualität.

Fachbereichsvorsitzender: Gerald Mjka
Fachbereichssekretär:innen: Farije Selimi, Markus Netter