vida

Gesundheits- und Sozialberufe

Demo für gerechte Lohnerhöhung.

 

 

Die Kollektivvertragsverhandlungen für die 120.000 Beschäftigten im privaten Gesundheits- und Sozialbereich wurden vergangenen Donnerstag nach zwölfstündiger Verhandlung ohne nennenswerte Annäherung unterbrochen. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 4. Februar statt. Deshalb riefen die Gewerkschaften vida und GPA-djp zu einer Demonstration für  eine faire Lohnerhöhung am 30.Jänner in St. Pölten auf.

Horst Pammer, Landesvorsitzender der vida Niederösterreich: „Die Arbeitgeber bieten 2,4 Prozent oder einen Fixbetrag von 43 Euro, das führt zu Kaufkraftverlust und ist für uns inakzeptabel. Dadurch würde  die Kluft zwischen den Einkommen im Gesundheits- und Sozialbereich und jenen in  anderen Branchen immer größer, was für die KollegInnen im Gesundheits- und Sozialbereich zur Gefahr der Verarmung im aufrechten Dienstverhältnis führt."

„Für uns ist  ein fairer Lohn- und Gehaltsabschluss eine Grundvoraussetzung, um einen realen Kaufkraftzuwachs zu ermöglichen",  stellt auch der Landesgeschäftsführer von vida Niederösterreich, Alfred Spiegl, klar.

Der stellvertretende Landesvorsitzende von vida Niederösterreich, Reinhard Niedermaier hält fest: „Pflege und Betreuung werden laufend als "Zukunftsberufe" gepriesen. Mit einer Lohn- und Gehaltserhöhung, die sogar unter der Teuerungsrate von 2,58 Prozent liegt, wird dieser Anspruch nicht erfüllt. Um die Flucht vieler Beschäftigten aus der „Zukunftsbranche“  zu stoppen und ein ausreichendes Angebot an Pflege und Betreuung mit Qualität zu sichern, braucht es eine faire Einkommenserhöhung."

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Über uns

Der Fachbereich Gesundheit in der Gewerkschaft vida vertritt eine Vielzahl unterschiedlicher Berufsgruppen, die ein gemeinsames Betätigungsfeld vereint – nämlich das Wohlergehen von Menschen in außergewöhnlichen Lebenssituationen. Hier finden sich sämtliche Mitarbeiter:innen von Privatkrankenanstalten und Konfessionellen Einrichtungen Österreichs – von der hochdotierten Primaria bis zur Reinigungskraft. Wir vertreten auch die Beschäftigten der Sozialversicherung. Die Mitarbeiter:nnen der Bäder und Kuranstalten gehören zu dem vida-Fachbereich sowie Arbeiter:innen in Sauna-, Solarien- und Bäderbetrieben, Heilmasseur:innen und die medizinischen MasseurInnen in selbständigen Ambulatorien für physikalische Behandlungen, sofern es sich nicht um Angestellte oder Beschäftigte in Arztpraxen und Spitälern handelt. Dabei engagieren wir uns für faire Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne. Sie sind unabdingbare Voraussetzungen für ein Mehr an Lebensqualität.

Fachbereichsvorsitzender: Gerald Mjka
Fachbereichssekretär:innen: Farije Selimi, Markus Netter