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Zugsunglück/Münchendorf: Gewerkschaft vida weist Vorverurteilung des Triebfahrzeugführers zurück.

vida-Tauchner: Solange Unfallursache nicht zweifelsfrei geklärt ist, ist es völlig unangebracht, bereits von menschlichem Versagen zu sprechen

„Solange Mängel im Betriebsablauf nicht ausgeschlossen werden können und die Unfallursache nicht zweifelsfrei geklärt ist, ist es völlig unangebracht, bereits von menschlichem Versagen als Ursache des Unglücks zu sprechen", hält Gerhard Tauchner, Vorsitzender des Plattform Lokfahrdienst in der Gewerkschaft vida, nach dem Zugsunglück vom Montagabend in Münchendorf (Bezirk Mödling) auf der Pottendorfer Linie fest. Tauchner weist daher "die verfrühten Schlüsse und Vorverurteilung eines schwerverletzten Beschäftigten" durch die stellvertretende Generaldirektorin der Raaberbahn, Dr. Hana Dellemann, entschieden zurück. "Die kompletten Untersuchungsergebnisse sind abzuwarten. Jeder Beschäftigte hat Anspruch auf eine faire Behandlung", bekräftigt Tauchner.

Die Gewerkschaft vida spricht den Angehörigen des beim Unglück zu Tode gekommenen Fahrgastes ihr tiefes Mitgefühl aus und wünscht allen beim Unglück Verletzten eine baldige Genesung.

 

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Der Fachbereich Gebäudemanagement in der Gewerkschaft vida vertritt die Interessen der Arbeitnehmer:innen in Gebäudereinigungsfirmen, der Schädlingsbekämpfer:nnen, der Hausbesorger:innen und Hausbetreuer:innen und Beschäftigten aus den Sicherheitsdiensten. Viele Betriebe lagern Dienstleistungen aus den Bereichen Reinigung und Wartung aus. Für die Beschäftigten stellen sich neue, vielfältige Arbeitsgebiete dar. Zu unseren Hauptaufgaben zählen die Verbesserungen der Kollektivverträge und die Erhöhung der jeweiligen Lohnsysteme in den jährlichen Verhandlungen. Da Ist-Löhne in diesem Wirtschaftsbereich keine Rolle spielen, sind Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer besonders auf erfolgreiche Verhandlungen der Gewerkschaft angewiesen.

Fachbereichsvorsitzende: Gernot Kopp
Fachbereichssekretärin: Ursula Woditschka