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365 Tage der Reinigungskraft

Im Einsatz für 2.000 Euro Mindestlohn gegen die Teuerung.

Mit Ausbruch der Corona-Pandemie wurden Reinigungskräfte von einem Augenblick auf den anderen zu sogenannten SystemerhalterInnen. Das Problem daran: Wenn es um Wertschätzung, bessere Arbeitsbedingungen und höhere Einkommen geht, verschließen die Arbeitgeber ihre Augen.

Am 8. November ist Internationaler Tag der Reinigungskraft.

Dieser Tag soll auf die Arbeit von Reinigungskräften weltweit hinweisen und den durch die geleistete Arbeit entstehenden Mehrwert hervorheben. Am Internationalen Tag der Reinigungskraft soll auch auf die Situation der Beschäftigten aufmerksam gemacht werden, indem vor allem bessere Arbeitsbedingungen und ein besseres Ansehen gefordert werden.

„Man kann nur Danke sagen an alle Beschäftigten in der Reinigungsbranche. Sie leisten Tag für Tag wertvolle Arbeit! Mit ihrem Einsatz sorgen sie für Hygiene und Sauberkeit.“

Monika Rosensteiner, Vorsitzende vida-Fachbereich Gebäudemanagement
 

Bessere Arbeitsbedingungen

Auch die Gewerkschaft vida nutzt den Tag, um einerseits die Leistung der Kolleginnen und Kollegen ins Rampenlicht zu stellen, andererseits unsere gewerkschaftlichen Forderungen an die Arbeitgeber zu richten. vida-Gewerkschafterin Monika Rosensteiner fordert mehr Respekt gegenüber Reinigungskräften und bessere Arbeitsbedingungen: „Nicht nur am 8. November, sondern bei jedem Einsatz der Kolleginnen und Kollegen!“

Beschäftigte ins Rampenlicht

Die Arbeitszeiten an den Tagesrändern sieht vida-Gewerkschafterin Monika Rosensteiner als eine der Hauptursachen für den Job-Frust bei vielen Reinigungskräften.

„Reinigung muss endlich sichtbarer werden. Wir machen uns dafür stark, dass Reinigungskräfte tagsüber eingesetzt werden. So entsteht Sichtbarkeit und dadurch Wertschätzung. Diese steigert die Motivation der Beschäftigten.“

Monika Rosensteiner, Vorsitzende vida-Fachbereich Gebäudemanagement
 

Löhne rauf – jetzt!

Nicht nur die Sichtbarkeit muss erhöht werden, sondern auch die Löhne müssen steigen. Reinigung hat ihren Wert und die Beschäftigten haben ihren Preis. Die Kolleginnen und Kollegen in der Reinigungsbranche müssen von ihrer Arbeit auch leben können – gerade in Zeiten von explodierenden Preisen. Unser Ziel heißt: 2.000 Euro Mindestlohn gegen die Teuerung. 

Am 31. Oktober 2022 fand die erste KV-Verhandlungsrunde für die Beschäftigten in der Reinigungsbranche statt.

Wir fordern:

  • 2.000 Euro Mindestlohn
  • Infektionszulage

Wir halten dich über den Stand der KV-Verhandlungen auf dem Laufenden.

Gemeinsam stark

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Über uns

Der Fachbereich Gebäudemanagement in der Gewerkschaft vida vertritt die Interessen der Arbeitnehmer:innen in Gebäudereinigungsfirmen, der Schädlingsbekämpfer:nnen, der Hausbesorger:innen und Hausbetreuer:innen und Beschäftigten aus den Sicherheitsdiensten. Viele Betriebe lagern Dienstleistungen aus den Bereichen Reinigung und Wartung aus. Für die Beschäftigten stellen sich neue, vielfältige Arbeitsgebiete dar. Zu unseren Hauptaufgaben zählen die Verbesserungen der Kollektivverträge und die Erhöhung der jeweiligen Lohnsysteme in den jährlichen Verhandlungen. Da Ist-Löhne in diesem Wirtschaftsbereich keine Rolle spielen, sind Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer besonders auf erfolgreiche Verhandlungen der Gewerkschaft angewiesen.

Fachbereichsvorsitzende: Gernot Kopp
Fachbereichssekretärin: Ursula Woditschka