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KV Handelsarbeiter:innen: Gute Gesprächsbasis beim ersten Verhandlungstermin

Verhandlerin der Gewerkschaft vida ist zuversichtlich.

Seit diesem Montag verhandeln Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter:innen den Kollektivvertrag für 150.000 Handelsarbeiter:innen, die etwa in Lagern im Lebensmittelhandel tätig sind. Nachdem vergangene Woche im Bereich der Handelsangestellten die vierte Verhandlungsrunde ergebnislos zu Ende ging, ist das erste Fazit bei den Arbeiter:innen weitgehend positiv.

Kaufkraft erhalten!

Laut Kathrin Schranz, Verhandlerin der Gewerkschaft vida, war der erste Termin von einem angenehmen Gesprächsklima geprägt. Das erste Angebot der Arbeitgeber liegt bei 3,1 Prozent. Aus gewerkschaftlicher Sicht sollte für die Beschäftigten mehr möglich sein: „Wir fordern zumindest eine Abgeltung der Teuerung. Das bedeutet, die rollierende Inflationsrate von 3,8 Prozent muss ausgeglichen werden“, so Schranz.

Systemrelevante Berufe

Gesprächsbereitschaft gab es laut der vida-Gewerkschafterin auch in Bezug auf rahmenrechtliche Bedingungen, wo es von Arbeitgeberseite erste Schritte hin zu einer Verbesserung für die Beschäftigten gab. „Die betroffenen Berufsgruppen sind systemrelevant, aber allzu oft unsichtbar. Sie kommissionieren, transportieren und sortieren Lebensmittel, um den täglichen Bedarf von uns allen zu decken“, erklärt KV-Verhandlerin Schranz. „Umso wichtiger ist es, für diese Arbeitnehmer:innen gute Arbeitsbedingungen zu schaffen“.

Der nächste Termin der KV-Verhandlungen für die Handelsarbeiter:innen ist für 12. Dezember angesetzt. Der Kollektivvertrag soll ab 1.1. 2025 gelten.

 

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