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Mehr Geld für HandelsarbeiterInnen

Mindestlohn von 1.500 Euro erreicht!

Die Löhne  für die rund 120.000 ArbeiterInnen im Handel steigen mit 1. Jänner 2017 um 1,3 Prozent. Das Taggeld wird angepasst, es erhöht sich um 1,2 Prozent auf 17,64 Euro pro Tag. Das ist das Ergebnis der Kollektivvertragsverhandlungen der Sozialpartner.

Finanzielle Wertschätzung

Mit dem Abschluss ist es gelungen, eine langjährige gewerkschaftliche Forderung endlich umzusetzen, so Andreas Gollner, Sekretär des Fachbereichs Dienstleistungen: „Ab Jänner gibt es keine Arbeiterin und keinen Arbeiter, die oder der nicht mindestens 1.500 Euro verdient - ein gutes und richtiges Signal, dass ihre Arbeit auch finanziell wertgeschätzt wird!“ Ebenfalls neu ist, dass Fahrer den verpflichtenden 35-stündigen Kurs, den sie alle fünf Jahre machen müssen, ab Jänner bezahlt bekommen. Als Arbeitszeit wird die Weiterbildung aber nicht gerechnet.

Auch in Zukunft viel vor

Mit Jahresbeginn 2017 wird auch eine 60-stündige Höchstarbeitszeit eingeführt, so Gollner: „Für die FahrerInnen bedeutet das, dass sie in einem Zeitraum von 17 Wochen im Schnitt nicht mehr als 48 Stunden wöchentlich arbeiten dürfen. Überprüft wird das vom Arbeitsinspektor.“ Im Zuge der diesjährigen KV-Verhandlungen hat vida schon die Weichen für die Gespräche im kommenden Jahr gestellt: „Vor allem beim Zulagensystem gibt es dringenden Reformbedarf“, erklärt Gollner. „Wir wollen auf ein modernes System, das eine genaue Abrechnung garantiert, umstellen. Zudem gehören die Lohngruppen überarbeitet. Auch das werden wir angehen und ArbeiterInnen sollen in Zukunft deutlich früher als nach derzeit 17 Jahren die maximale Lohnhöhe erreichen!“, so der Gewerkschafter abschließend.

Gemeinsam stark!

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Über uns

Der Fachbereich Dienstleistungen in der Gewerkschaft vida setzt sich aus mehreren größeren Branchen sowie einer Reihe Klein- und Kleinstbetriebe zusammen. Hier sind neben HandelsarbeiterInnen, FriseurInnen, KosmetikerInnen und FußpflegInnen genauso vertreten wie gewerbliche MasseurInnen. Die Wirtschaftsbranche Abfall- und Abwasserwirtschaft findet sich hier, und auch im Garagen und Tankstellenbereich beraten und vertreten wir österreichweit unsere Mitglieder. Dabei stellen wir uns laufend den sich ständig ändernden Berufsanforderungen im Rahmen der Weiterentwicklung der Berufsbilder. Wir kämpfen für faire Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne. Schließlich sind sie unabdingbare Voraussetzungen für ein Mehr an Lebensqualität.

Fachbereichsvorsitzende: Christine Heitzinger
Fachbereichssekretärin: Kathrin Schranz