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FriseurInnen: KV-Abschluss für 2014

Höhere Löhne, Zulage für Salonleitung

vida hat für die Beschäftigten in Friseurbetrieben einen erfreulichen Kollektivvertragsabschluss für 2014 erreicht. Die Löhne steigen mit 1. April 2014 um durchschnittlich 2,4 Prozent, wobei die niedrigste Lohngruppe und die Gruppe der  BerufseinsteigerInnen am stärksten profitieren. Außerdem gibt es erstmals eine Zulage für SalonleiterInnen.

Konkret haben sich vida und die Friseurinnung darauf geeinigt, den Mindestmonatslohn für ausgelernte Fachkräfte im ersten Berufsjahr auf 1.300 Euro anzuheben (bisher 1.228 Euro). Das ist eine Erhöhung von 5,86 Prozent. Der Mindestmonatslohn für Hilfskräfte und während der gesetzlichen Behaltepflichtszeit wird auf 1.100 Euro angehoben, eine Steigerung von zehn bzw. 7,2 Prozent. 

Zulage für SalonleiterInnen

Besonders erfreulich ist, dass es der Gewerkschaft erstmals gelungen ist, eine Zulage für SalonleiterInnen im Kollektivvertrag festzuschreiben. Verantwortung zu übernehmen zahlt sich somit auch aus. Die Maßnahme ermöglicht vor allem älteren Beschäftigten, die vielleicht aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen nicht mehr die volle Arbeitsleistung als FrisörIn erbringen können, KundInnen abzugeben und nebenbei organisatorische Aufgaben der Salonleitung zu übernehmen, ohne dabei Angst haben zu müssen, einen Einkommensverlust zu erleiden. Konkret beträgt die Zulage 13 Prozent auf den kollektivvertraglichen Mindestmonatslohn.

Mehr auch für Lehrlinge

Die Lehrlingsentschädigungen werden um durchschnittlich 2,5 Prozent angehoben.
 ie liegen jetzt zwischen 385 Euro im ersten und 750 Euro im vierten Lehrjahr.

Der Kollektivvertrag tritt mit 1.April 2014 in Kraft und gilt für zwölf Monate.

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Der Fachbereich Dienstleistungen in der Gewerkschaft vida setzt sich aus mehreren größeren Branchen sowie einer Reihe Klein- und Kleinstbetriebe zusammen. Hier sind neben HandelsarbeiterInnen, FriseurInnen, KosmetikerInnen und FußpflegInnen genauso vertreten wie gewerbliche MasseurInnen. Die Wirtschaftsbranche Abfall- und Abwasserwirtschaft findet sich hier, und auch im Garagen und Tankstellenbereich beraten und vertreten wir österreichweit unsere Mitglieder. Dabei stellen wir uns laufend den sich ständig ändernden Berufsanforderungen im Rahmen der Weiterentwicklung der Berufsbilder. Wir kämpfen für faire Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne. Schließlich sind sie unabdingbare Voraussetzungen für ein Mehr an Lebensqualität.

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