Vorarlberg

Wahlangebote im vida-Check

Was brauchen Berufstätige in Vorarlberg wirklich?
vida Vorarlberg hat die Antworten der wahlwerbenden Parteien auf die 81 vom ÖGB an sie gestellten Fragen genauer unter die Lupe genommen. Daraus wurden Forderungen an eine zukünftige Bundesregierung für die Beschäftigten in drei der größten vida-Branchen abgeleitet, die im Rahmen einer Pressekonferenz am 26. September 2019 präsentiert wurden.

vida-Forderungen für öffentlichen Verkehr und Klimaschutz
  • Mehr Investitionen in öffentliche Verkehrsmittel, Ausbau der StreckeFeldkirch – Buchs oder auch Bludenz – Braz
  • Ausbau des öffentlichen Regional- und Nahverkehrsangebots für mehr Fahrgäste und mehr Klimaschutz
  • Bessere Anbindung durch Neutrassierung Richtung Deutschland für den Güterverkehr
  • Beschleunigung des Güter- und Personenverkehrs über den Arlberg, Höchstgeschwindigkeit hinaufsetzen, Absicherung der Strecke
  • Kostenwahrheit zwischen den Verkehrsträgern Straße und Schiene mit einer LKW-Maut auch für Landes- und Gemeindestraßen, Dieselprivileg abschaffen, Steuergerechtigkeit zwischen den Verkehrsträgern herstellen, bringt mehr fairen Wettbewerb und somit mehr Güterverkehr auf die Schiene

„Hoffen wir auf eine zukünftige Regierung, welche das System Bahn als beste Alternative gegenüber anderen Verkehrsträgern im Sinne unserer Bahnen in Rot Weiß Rot und im Sinne der Menschen in diesem Land forciert.“
 
Reinhard Stemmer, Vorsitzender vida-Vorarlberg
 
 
Pflege- und Gesundheitsbereich
 
vida und AK haben unter dem Motto ‚Mehr von uns. Besser für alle. eine Offensive gestartet, um auf die enge personelle und belastende Situation in den Gesundheits- und Pflegeberufen aufmerksam zu machen.
 
vida Vorarlberg fordert von der neuen Bundesregierung
  • 20 Prozent mehr Personal in den Gesundheits- und Sozialeinrichtungen für eine rasche Aufstockung als Akutmaßnahme, um drohende Engpässe zu verhindern
  • bundesweit einheitliche, verbindliche Berechnungsmethode für eine bedarfsgerechte Zahl der PflegerInnem 
  • bundesweit einheitliche Standards für die Personalplanung in der Pflege
  • Offensive in der Aus- und Weiterbildung, damit der Pflegeberuf wieder attraktiver wird
  • solidarische Finanzierung auch über eine Millionärssteuer und nicht über eine private Pflegeversicherung.
 
Problemfall Tourismus

Laut den in der vergangenen Woche präsentierten Zahlen der AK wollen fast vier von zehn KellnerInnen und ein Drittel der Beschäftigten im Tourismus sich nach einem anderen Job umsehen. (Mehr Infos dazu gibts >>>hier.) Die Unzufriedenheit der Tourismus-Beschäftigten steigt an, viele verlassen die Branche oder haben das vor, so Gewerkschaftsvorsitzender Stemmer:
 
„Diese dramatischen Zahlen beweisen, dass die Branche nur dann kein Problem mehr haben wird, ausreichend Personal zu finden, wenn die Work-Life-Balance für die Beschäftigten stimmt. Dazu gehören etwa Dienstplansicherheit, ein familienfreundliches Arbeitsleben und auch ausreichend Ruhephasen und Entspannung.

Wenn ArbeitnehmerInnen Wertschätzung wahrnehmen, wird der Drang zum Job- oder Branchenwechsel mit Sicherheit geringer werden.“
 
Die vida-Forderungen aus Vorarlberg für den Tourismus lauten
  • Schaffung einer Tourismusurlaubs- und Abfertigungskasse nach dem Vorbild der Baubranche.
  • Dienstplansicherheit, familienfreundliches Arbeitsleben ermöglichen und für ausreichend Ruhephasen und Entspannung sorgen
  • Faire Arbeitsbedingungen, Wertschätzung und hochwertige Ausbildung garantieren.
  • Mehr ArbeitnehmerInnenschutz per Gesetz möglich machen.
  • Berufsbild und Ausbildung attraktiver machen
 

 

FunktionLandesvorsitzender

Name Reinhard STEMMER

Organisation / AbteilungLandessekretariat Vorarlberg AdresseWidnau 2
6800 Feldkirch
Telefon+43 5522 3553 78003 Fax+43 1 53444 102 908 Mailreinhard.stemmer@vida.at
FunktionLandesgeschäftsführer

Name Gerhard FURTNER

Organisation / AbteilungLandessekretariat Vorarlberg AdresseWidnau 2
6800 Feldkirch
Telefon+43 5522 3553 78002 Fax+43 1 53444 102 908 Mailgerhard.furtner@vida.at

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