Anton-Benya-Preis stärkt Wert und Attraktivität der Lehre
Seit seiner Gründung 1972 erinnert der Anton-Benya-Preis an die immense Bedeutung der Facharbeit und ehrt jene, die durch ihr Engagement die Arbeitswelt verbessern. Der alle zwei Jahre verliehene Preis, der nach dem legendären Gewerkschafter Anton Benya benannt ist, zeigt auch 2024, wie zentral Facharbeit für den sozialen Fortschritt ist.
Zwei mit Herz und Verstand
„Ich bin sehr stolz, dass mit Günter Blumthaler und Manfred Pawlek zwei Salzburger Eisenbahner mit Herz und Verstand diese Auszeichnung bekommen haben. Beide haben sich massiv und mit großer Beharrlichkeit um den Erhalt und den Ausbau der Lehrwerkstätten der ÖBB eingesetzt. Ihnen ist es auch zu verdanken, dass die Ausbildungslandschaft der ÖBB weiblicher wurde und die Chancengleichheit selbstverständlicher Teil der ÖBB ist“, erklärt vida-Landesgeschäftsführer Kajetan Uriach.
Mehr als ein klassischer Frauenberuf
Um die Attraktivierung eines „klassischen“ Frauenberufes im Bereich der Schönheit haben sich Professorin Silke Kremser und die Leiterin der Landesberufsschule 2 Bianka Gaulinger bemüht: „Diesen beiden engagierten Kolleginnen gebührt mein besonderer Dank. An der LBS 2 in Lehen lebt die Sozialpartnerschaft, Ausbildung und Gewerkschaft begegnen sich hier als Partner. Beide haben sich dafür eingesetzt, dass die jungen Frauen und Männer weit über das Berufsbild hinaus Erfahrungen und Weiterbildung erhalten“, zeigt sich Uriach begeistert und verweist auf die zusätzlichen Workshops, Schminkseminare und Zusammenarbeit mit der AK Salzburg im Bereich „Cash Fit“.
„Mit allen Salzburger Preisträger:innen wird Benyas Vermächtnis, nämlich das unermüdliche Eintreten für die Rechte der Arbeitnehmer:innen, sichtbar.“
Kajetan Uriach, vida-Landesgeschäftsführer
Im Bild (v. l. n. r.): Preisträger:innen Manfred Pawlek, Silke Kremser, Bianka Gaulinger und Günter Blumthaler mit vida-Landesgeschäftsführer Kajetan Uriach
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