Endstation AMS? vida Jugend sagt NEIN DANKE!
„Wir wollten mit unserer Aktion auf die schlechte Lehrstellensituation im Burgenland aufmerksam machen. Im April suchten im Burgenland mehr als 1.000 junge BurgenländerInnen zwischen 15 und 24 Jahre einen Arbeitsplatz. 116 von ihnen waren auf der Suche nach einer Lehrstelle. Ihnen stehen 76 offene Lehrstellen zur Verfügung. Wir brauchen also rasch Maßnahmen, um die Situation der Jugendlichen zu verbessern“, fordert Kevin Sifkovits, vida-Jugendvorsitzender im Burgenland.
vida-Truck-Tourstop an Berufsschulen
Mit einem Demo-Truck tourte die vida-Jugend durch das Südburgenland. Station wurde bei der Berufsschule in Oberwart gemacht. Danach ging es weiter nach Pinkafeld, wo vor der Berufsschule eine Kundgebung stattfand.
Betriebe zur Kasse bitten
Die Situation für junge Menschen im Burgenland sei indiskutabel, weil es ohne Ausbildungsmöglichkeit für sie auch keine Zukunftschancen gäbe, heißt es von der vida Jugend. Sifkovits: „Die Wirtschaft nimmt sich immer mehr aus der Verantwortung. Sie fordert zwar Facharbeiter, bildet diese selber aber nicht aus. Eine Lösung wäre, dass jene Betriebe, die nicht ausbilden, das aber könnten, einen Beitrag in einen Topf einzahlen, aus dem Betriebe, die ausbilden, gefördert werden.“
In Jugend und Zukunft investieren
In den Bezirken Oberwart, Güssing und Jennersdorf suchten im April 63 Jugendliche eine Lehrstelle, es gab aber nur 37 offene Lehrstellen. In Jennersdorf ging die Zahl der Lehrstellen im Vormonat um 21 Prozent zurück, in Güssing sogar um fast 30 Prozent.