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Bei Notfällen stets zur Stelle

Willi Zeichmann – BR-Vorsitzender Arbeiter-Samariter-Bund.

Dinge passieren oft genau dann, wenn man nicht mit ihnen rechnet. So war es auch bei Willi, als er 2009 Betriebsrat wurde: Es gab keinen Plan, sondern hat sich ergeben. Als beim Arbeiter-Samariter-Bund das Betriebsratsteam in ArbeiterInnen und Angestellte geteilt  wurde, hat sich Willi für die ArbeiterInnenvertretung gemeldet. „Ich habe mir gedacht, wenn sich da niemand um die KollegInnen kümmert, dann gibt es gar nichts mehr“, erinnert sich der Notfallsanitäter. Das war der Startschuss für seine BR-Tätigkeit. „Ich bin etwas blauäugig in die Sache hinein. Es war dann doch mehr Arbeit als gedacht“, schmunzelt er.

Unterstützung und Hilfe

Die Leidenschaft für die Betriebsratstätigkeit hat Willi aber nicht mehr losgelassen. „Ich helfe bei Pensionierungen, Urlaubsproblemen und vielem mehr. Besonders intensiv war die Zeit, als unsere Einzelverträge ausgelaufen sind und wir auf den Rotkreuz-KV und dann den  BARS-KV umgestellt wurden“, berichtet der Betriebsrat. Im vergangenen Jahr hat er für einige Monate die Stopp-Taste bei seiner BR-Tätigkeit gedrückt: „Ich habe die Sozialakademie besucht. Jetzt kann ich meine KollegInnen noch besser vertreten, und nochmals Schüler zu sein, in meinem Alter, hat schon was!“, lacht der vida-Gewerkschafter.

Stark mit vida

Für seine KollegInnen will Willi noch viel verbessern: „Löhne und Gehälter müssen rauf und die Arbeitsverdichtung muss eingedämmt werden. Mit der vida im Rücken schaffen wir das!“ Wichtig ist ihm auch, dass sich noch mehr Menschen der Gewerkschaft anschließen: „Ich  merke, dass über die Menschen immer mehr drübergefahren wird. Wir brauchen mehr Solidarität, nur die macht stark!“

 

Artikel erschienen im vida-Magazin 4/2019