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Video-Talk mit Gewerkschaftern aus Ungarn, Deutschland und der Schweiz.

Die Corona-Krise hat nicht nur die österreichische Arbeitswelt weiter fest im Griff. Tausende ArbeitnehmerInnen sind verunsichert – genauso wie Unternehmerinnen und Unternehmer.

vida-Video-Redakteur Martin Mandl klärt im Internet-Gespräch mit den Gewerkschaftern Karoly György (Ungarn), Lukas Krupitzka (Schweiz) und Martin Burkert (Deutschland), mit welchen Herausforderungen man in den drei Ländern zu kämpfen hat, wie die vergangenen Wochen verlaufen sind und wie der Blick in die Zukunft ausfällt. 

vida fragt: Karoly, es braucht europaweit Maßnahmen oder Zugeständnisse. Gibt es von eurer Seite Austausch mit anderen Gewerkschaften in Europa?

Karoly György: Ja natürlich. Wir haben schon in den ersten Tagen unsere deutschen und österreichischen Kollegen angefragt, wie Kurzarbeit funktioniert zum Beispiel. Bei uns war das unbekannt, nicht wie in Deutschland, und ein Novum. Wir haben auch mehrere Studien geschrieben, ich habe das auch gemacht, über die Erfahrungen seit den Zeiten, was sind die konkreten Maßnahmen und wie das in der Praxis, in der Wirklichkeit, im alltäglichen Leben läuft. Und wir haben das vorgeschlagen an die Regierung.