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Aktionstag gegen Diskriminierung

vida steht nicht nur am Internationalen Aktionstag gegen Homophobie für Vielfalt am Arbeitsplatz.

Eine Umfrage unter LGBTI-Personen in Europa zeichnet ein deutliches Bild: Jede fünfte befragte Person fühlt sich am Arbeitsplatz und mehr als jede dritte bei Freizeitaktivitäten in der Öffentlichkeit diskriminiert. Am Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie, der seit 2005 jährlich am 17. Mai begangen wird, gilt es auf das Ergebnis der jüngsten Erhebung der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) hinsichtlich Diskriminierung besonders hinzuweisen. “Obwohl es in der EU in den vergangenen Jahren wichtige Schritte zur Gleichbehandlung von LGBTI+ gab, berichten diese Menschen noch immer von einem hohen Maß an Diskriminierung“, sagt die EU-Kommissarin für Gleichheitspolitik, Helena Dalli. „Noch beunruhigender ist, dass wir in der letzten Zeit in der EU Anti-LGBTI-Vorfälle erleben mussten – etwa Angriffe auf Pride-Paraden, proklamierte „LGBTI-ideologiefreien Zonen“ und Strafen für LGBTI-freundliche Werbungen.“ 

vida kämpft für Vielfalt

Die Gewerkschaft vida lebt Vielfalt und steht überzeugt hinter dem Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie. Das unterstreicht auch Peter Traschkowitsch: „Dass Schwule, Lesben und Transsexuelle in Europa und weltweit in Angst leben und in der Schule und im Berufsleben trotz der bestehenden Gesetze diskriminiert werden, ist eigentlich unvorstellbar“, so der Projektleiter des vida-Projektes „Tatort Arbeitsplatz“: 

„Arbeiten wir daran, Lesben, Schwulen und Transgender Personen mehr Selbstbewusstsein zu geben, mehr Kraft für Zivilcourage, um sich gegen Diskriminierungen zur Wehr setzen zu können.“

Peter Traschkowitsch, vida-Gewerkschafter

In Österreich wurde in den letzten Jahren einiges erkämpft und erreicht, meistens vor Gerichten erkämpft und umgesetzt. Trotzdem darf nicht vergessen werden, dass auf Grund ihrer sexuellen Identität Menschen immer noch diskriminiert werden.