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#KeinenMillimeter

vida Frauen: „An Selbstbestimmung darf nicht gerüttelt werden!“
Wir werden keinen Millimeter zurückweichen! An der Selbstbestimmung von Frauen darf nicht gerüttelt werden!“, so vida-Bundesfrauenvorsitzende Elisabeth Vondrasek. Die vida-Frauen sind Teil des Bündnisses #KeinenMillimeter, das sich gegen die geplanten Einschränkungen bei Schwangerschaftsabbrüchen wehrt.

Warum ist das wichtig?

Schwangerschaftsabbrüche sind der häufigste gynäkologische Eingriff weltweit. Seit 1975, also beinahe 45 Jahren gibt es gesetzliche Regelungen in Österreich um eine Schwangerschaft straffrei abzubrechen. In Europa ist der Abbruch in beinahe jedem Land straffrei möglich, doch der Zugang wird häufig erschwert. 

Weltweit werden Rechte von Frauen wieder angegriffen und zurückgedrängt. Auch bei uns in Österreich. Wir fordern die Regierung auf, #KeinenMillimeter Rückschritt zu machen! Weder der Spätabbruch noch die Fristenlösung dürfen eingeschränkt werden.

Das Bündnis #KeinenMillimeter bekämpft die gesellschaftliche Verurteilung von Schwangerschaftsabbrüchen und tritt ein für ein Selbstbestimmungsrecht von Schwangeren und Familien.
 

Die Bürgerinitiative #fairändern versucht Verschlechterungen bei der Fristenlösung, einer der wichtigsten frauenpolitischen Errungenschaften der letzten Jahrzehnte, durchzusetzen.
Im Detail geht es um das Verbot der embryopathischen Indikation, also das Verbot der Spätabtreibung im Falle einer schweren Behinderung, die während einer Schwangerschaft festgestellt wurde. Dabei handelt es sich um einen massiven Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht von Frauen, wo in der Folge auch die Fristenlösung „ausgehebelt“ werden könnte.

Das Bündnis bekämpft die gesellschaftliche Verurteilung von Schwangerschaftsabbrüchen und tritt ein für ein Selbstbestimmungsrecht von Schwangeren und Familien.

 
Verbote lösen keine Probleme

vida-Landesvorsitzender in Tirol Philip Wohlgemuth erwartet sich vielmehr dringende Maßnahmen auf breiter Ebene: „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist immer noch eine große Herausforderung. Ich würde mir daher einen flächendeckenden Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen wünschen, Steueranreize für Kinderbetreuungsangebote im Betrieb sowie zielgerichtete Unterstützungen für Menschen, die ihre Familienangehörigen pflegen, anstatt die Entscheidungsfreiheit von Frauen so massiv zu beschneiden.“