vida

Tiefe Betroffenheit über Ableben von Johannes Schwantner

vida-Jugend: „Lehrlinge verlieren einen starken Kämpfer für gute Bildung“

Die Gewerkschaft vida ist tief betroffen über den Tod des Vorsitzenden des Bundes Sozialdemokratischer FreiheitskämpferInnen und des ehemaligen Berufsschuldirektors, Professor Johannes Schwantner. „Er war nicht nur ein sehr kluger, lebensfroher und tapferer Mann, sondern engagierte sich auch stark in der Jugend- und Erwachsenenbildung, sowie in der politischen Bildung“, so Roman Hebenstreit, Vorsitzender der Gewerkschaft vida. „Lehrlingsthemen waren ihm immer ein wichtiges Anliegen. Egal wie schwierig die Angelegenheiten waren, Johannes Schwantner war immer daran interessiert eine gute Lösung für alle herbeizuführen“, erinnert sich Mario Drapela, geschäftsführender Bundesjugendvorsitzender der vida.

Schwantners Hauptinteresse galt der Geschichte der Arbeiterbewegung, der Geschichte des Faschismus und Nationalsozialismus und dem antifaschistischen Widerstand. „Für die Gewerkschaftsjugend war er immer mit auf der Shoah Reise in Polen. Mit seiner aktiven Erinnerungspolitik war er immer ein wichtiger Kämpfer für unsere Bewegung“, so Drapela. Johannes Schwantner war auch ein Verfechter der Sozialpartnerschaft und betonte stets, dass auch Lehrlinge dort ihren Platz haben müssen.

„Sein zu früher Tod hinterlässt eine Lücke in unseren Reihen, die nicht geschlossen werden kann. Das Mitgefühl der gesamten Gewerkschaftsbewegung gilt jetzt vor allem seiner Familie, die einen tragischen Verlust zu beklagen hat. Ich werde mich immer gerne an die Zeit mit ihm, auch als sein ehemaliger Schüler erinnern“, schließt Drapela.