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Reichel lässt Beschäftigte weiter warten

Sozialpartnerverhandlungen gehen in die nächste Runde.

Warten heißt es für die ehemaligen MitarbeiterInnen des Kurhauses Dr. Reichel in Klagenfurt. Denn bei den Verhandlungen um einen Sozialplan steht der Dienstgeber weiterhin auf der Bremse. 

„Leider scheint es um das Einfühlungsvermögen von Herrn Reichel nicht zum Besten bestellt zu sein. Denn wenn man den Ausführungen seines Anwalts lauscht, müsste man meinen, dass den Beschäftigten nichts Besseres als die Kündigung hätte passieren können.“

Thomas Finsterwalder, vida-Landesgeschäftsführer

vida hilft Betroffenen

Was war geschehen? Das Kurhaus Reichel hatte Ende 2018 22 von 40 Beschäftigten gekündigt sowie den Vertrag mit der Gebietskrankenkasse. vida Kärnten führt nach wie vor mehrere Kündigungsanfechtungen für ältere Betroffene durch. Gewerkschafter Finsterwalder berichtet: „Eine jüngere Kollegin hat zwar wieder einen Job, der ist allerdings in der Steiermark. Für den Anfahrtsweg musste sie sich sogar ein Auto anschaffen. Und ähnlich wird es wohl auch bei den anderen Beschäftigten aussehen.“

Loyalität muss sich auszahlen

Der Landesgeschäftsführer hofft, dass der Dienstgeber bis zum nächsten Gerichtstermin in sich geht und verhandlungsbereit ist: „Insbesondere Dienstleistungsbetriebe leben vom Einsatz ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die KollegInnen waren dem Haus gegenüber immer loyal. Jetzt zum Schluss wäre ein guter Zeitpunkt, diese Loyalität auch finanziell zu würdigen!“
 

Gemeinsam stark!

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