vida

Flugbegleiter- und Pilotenstreik in Deutschland: Gewerkschaft vida sichert Solidarität zu

vida-Schwarcz: „Unerträglicher Sparkurs der Lufthansa“

Der Fachbereich Luftfahrt der Gewerkschaft vida erklärt den deutschen Gewerkschaften Verdi und der Vereinigung Cockpit (VC) seine Solidarität im Kampf um höhere Lohn- und Gehaltsabschlüsse. „Die rund 6.000 KabinenmitarbeiterInnen und PilotInnen haben für ihre Streiks heute und morgen unsere volle Unterstützung“, versichert der Vorsitzende des Fachbereichs, Johannes Schwarcz.

Unverständliche Einsparungen trotz Milliardengewinn

„Die KollegInnen kämpfen seit Monaten um angemessene Einkommenserhöhungen und weitere Verbesserungen für das Bordpersonal. Sie haben unsere volle Rückendeckung“, so der vida-Gewerkschafter. Für Schwarcz ist es völlig unverständlich, dass von der Belegschaft massive Einsparungen verlangt werden, „während das Management um Airline-Vorstandschef Carsten Spohr seine Gewinnprognose wieder nach oben schrauben konnte und für heuer rund 1,8 Milliarden Euro Betriebsgewinn erwartet.“ vida-Gewerkschafter Schwarcz betont, dass ein Streik immer das letzte Mittel im Zuge eines Arbeitskampfes ist: „Das Management hat es zu verantworten, dass die Arbeitsniederlegung dutzende Flieger am Boden hält und tausende Passagiere große Mühen auf sich nehmen müssen, um an ihr Ziel zu gelangen.“