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Erfolgreicher KV-Abschluss für die Beschäftigten in privaten Kur- und Rehabilitationsbetrieben

Erhöhung der Löhne und Gehälter mit 1.7.2016 um 1,3 Prozent sowie Einmalzahlung von 220 Euro.

Am 3.6. 2016 einigten sich die Gewerkschaft vida, die GPA-djp (Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier) und der Fachverband der Gesundheitsbetriebe (WKÖ) nach intensiven Verhandlungen auf neue Löhne und Gehälter für die Beschäftigten in den rund 130 privaten Kur- und Rehabilitationsbetrieben.

Ab 1.7.2016 werden Löhne und Gehälter um 1,3 Prozent erhöht. Darüber hinaus erhalten alle MitarbeiterInnen für die Monate Oktober 2015 bis Juni 2016 rückwirkend eine Einmalzahlung in der Höhe von 220 Euro. Als Geltungsdauer wurde ein Zeitraum von 1.7.2016 bis 31.12.2017 vereinbart. Mit 1.1.2017 erfolgt dann eine Erhöhung der Löhne und Gehälter auf Basis der durchschnittlichen Inflationsrate von November 2015 bis Oktober 2016. 

WKÖ-Fachverbandobmann und Verhandlungsführer Julian Hadschieff über den gelungenen Abschluss: „Aufgrund der gegensätzlichen Erwartungshaltungen waren die Verhandlungen außergewöhnlich schwierig. Der Abschluss des Kollektivvertrags trägt der derzeit wirtschaftlichen Lage Rechnung und erscheint im Hinblick auf die aktuellen Konjunkturprognosen für das kommende Jahr als ein für beide Seiten tragbarer Kompromiss“.

Zufrieden mit dem erreichten Ergebnis zeigen sich auch der Vorsitzende des vida-Fachbereichs Gesundheit Willibald Steinkellner und der stv. Geschäftsbereichsleiter der GPA-djp Reinhard Bödenauer: "Es waren intensive und schwierige Verhandlungen. Wir haben jetzt das beste Ergebnis für die Beschäftigten, die tagtäglich hervorragende Arbeit zum Wohl der PatientInnen leisten, erreicht. Besonders hervorheben möchten wir, dass wir es geschafft haben, dass ab Juli Biennalsprünge Überzahlungen nicht mehr reduzieren können. Die Beschäftigten werden diese neue Regelung deutlich in ihren Börseln spüren!“
Steinkellner, Bödenauer und Hadschieff betonen, die Wichtigkeit einer funktionierenden und von gegenseitigem Respekt getragenen Sozialpartnerschaft, die in politisch und wirtschaftlich schwierigen Zeiten sowohl für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen als auch für die Unternehmen eine verlässliche Säule darstellt.