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Gewerkschaft vida begrüßt Beschluss des Verkehrsbudgets im Nationalrat

vida-Hebenstreit: Systemrelevante Bahninfrastruktur als Rückgrat von Konjunktur und Beschäftigung.

Die Gewerkschaft vida begrüßt den heutigen Nationalratsbeschluss des Verkehrsbudgets samt des darin enthaltenen ÖBB-Rahmenplans für die Jahre 2016 bis 2021 mit einem Investitionspaket im Umfang von 14,59 Milliarden Euro. "Mit Investitionen von zwei Milliarden Euro im Jahr stellt der ÖBB-Rahmenplan einen konjunkturellen Stabilisator und Jobmotor sowohl für die ÖBB als auch für die heimische Wirtschaft dar. Tausende gute Arbeitsplätze für hochqualifizierte ArbeitnehmerInnen werden dadurch in Österreich gesichert und geschaffen", sagt Roman Hebenstreit, Vorsitzender des Fachbereichs Eisenbahn in der Gewerkschaft vida und ÖBB-Konzernbetriebsratsvorsitzender. „Es ist erfreulich, dass sich Bundesregierung und Nationalrat dazu bekannt haben, der systemrelevanten österreichischen Bahninfrastruktur als Rückgrat der Nation für Konjunktur und Beschäftigung bei der Finanzierung Priorität beizumessen“.

Der Rahmenplan und sein Infrastrukturausbau- und Verbesserungspaket seien ein wichtige Maßnahme zur Steigerung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit des heimischen Schienennetzes. Durch Investitionen in Neubau- und Bestandsnetz könnten die Kapazitäten in den kommenden fünf Jahren deutlich gesteigert werden, so Hebenstreit weiter. Die Leistungsfähigkeit eines gut ausgebauten und modernen Schienennetzes sei entscheidend für den Wirtschaftsstandort Österreich. Zudem bilde es die Basis für die Einführung eines österreichweiten Taktfahrplans, von dem  in Zukunft Millionen Fahrgäste und PendlerInnen durch einfachere Umsteigeverbindungen profitieren würden, so Hebenstreit.

Neben der Fortführung des Ausbaus der großen Nord-Süd-Schienenachsen sowie der Westbahnstrecke beinhalte der Rahmenplan neben zahlreichen Neubauprojekten auch eine weitere Modernisierung der Bahnhöfe. „Die vielen Bahnhofs- und Infrastrukturerneuerungen verbessern auch das Arbeitsumfeld der Beschäftigten“, freut sich der vida-Gewerkschafter.