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Flughafen Wien-Security (VIAS): Klarstellung zu nichtbezahlten Feiertagsentgelten

Gewerkschaft vida liegt kein Angebot des Flughafens Wien für VIAS-Beschäftigte vor - Hotline für Betroffene wird eingerichtet.

Die zuständige Gewerkschaft vida bestätigt einen Bericht in der aktuellen Freitagsausgabe von „Heute“, wonach die VIAS, eine 100-Prozent-Tochter des Flughafens Wien, ihren Security-MitarbeiterInnen im Schichtdienst  Feiertagsentgelte schuldig geblieben sei. Ein kolportiertes Angebot des Flughafens Wien für die Betroffenen liege der Gewerkschaft bis jetzt aber nicht vor, kritisiert Johannes Schwarcz, Vorsitzender des Fachbereichs Luft- und Schiffverkehr in der Gewerkschaft vida. „Jedes Angebot muss zuerst einer genauen rechtlichen Prüfung durch die Gewerkschaft und die AK unterzogen werden, um für die Beschäftigten das bestmögliche Ergebnis herauszuholen“, bekräftigt Schwarcz.

Der Flughafen Wien habe den VIAS-MitarbeiterInnen laut „Heute“-Bericht 70 Prozent der Summe der vergangenen drei Jahre plus zukünftige Zahlung der strittigen Zulage angeboten. Schwarcz steht diesem Angebot aber skeptisch gegenüber. „Wie werden die rund 900 betroffenen Beschäftigten selbstverständlich mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützen“, betont der vida-Gewerkschafter.

Der alte VIAS-Betriebsrat hatte gegen die Wahl des aktuellen Betriebsrats Einspruch erhoben. Die Wahl sei vom Gericht für nichtig erklärt worden. Bis spätestens Ende kommenden Jänners müsse deswegen ein neuer Betriebsrat gewählt werden, erörterte Schwarcz. Dadurch gebe es derzeit für die Beschäftigten keine legitimierte Betriebsratsvertretung. „Wir bedauern, dass dies die Angelegenheit verkompliziert. Die Gewerkschaft vida steht den betroffenen selbstverständlich für Rat und Hilfe zur Verfügung“, kündigte Schwarcz die Einrichtung einer Telefonhotline für Betroffene im Laufe des heutigen Tages an. Die Nummer der Hotline wird u.a. auf www.vida.at bekannt gegeben.