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Erfolgreicher Kollektivvertragsabschluss in der Erwachsenenbildung

Gehälter steigen um durchschnittlich 10,03 Prozent

In der 5. KV-Verhandlungsrunde konnten wir für die etwa 9.000 Beschäftigten einen erfolgreichen Kollektivvertragsabschluss erzielen. Die Mindestgehälter und die IST-Gehälter steigen ab 1.8.2023 um 9,6 Prozent, mindestens jedoch um 250 Euro. Das bedeutet einen Abschluss zwischen 9,6 und 13,22 Prozent. Im Durchschnitt macht das 10,03 Prozent aus, was deutlich über der zugrunde gelegten Inflationsrate von 9,03 Prozent liegt.

Zulagen und Zuschläge werden ebenso um 9,6 Prozent erhöht. Lehrlinge und Transitarbeitskräfte bekommen mit 1.5.2023 eine Erhöhung von 9,6 Prozent. Für die Monate Mai, Juni und Juli 2023 gibt es eine monatliche Teuerungsprämie in der Höhe von 270 Euro (auf Vollzeitbasis) - also insgesamt 810 Euro. Die Teuerungsprämie bedeutet für die allermeisten Beschäftigten mehr Netto von Brutto, da sie steuerbefreit ist.

„Trotz der durchgehend schwierigen Verhandlungen konnte ein respektabler Abschluss erzielt werden. Die überproportionale Anhebung der unteren Einkommen ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der Kaufkraft für Beschäftigte, die besonders stark unter der aktuellen Teuerung leiden“, so die Verhandler der Gewerkschaften, Nerijus Soukup (GPA) und Christian Schulz (vida), sowie der Verhandler der Arbeitgeber Reinhard Weidinger und Dr. Christoph Jungwirth (BABE).