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Gewerkschaft vida zu EU-Wegekostenrichtlinie: Auf LKW-LenkerInnen nicht vergessen!

vida-Delfs fordert, ein Teil der Mauteinnahmen muss auch in die Verbesserung der Sozialinfrastruktur für die BerufskraftfahrerInnen entlang der Straßen fließen.

Beim aktuellen Vorschlag der EU-Kommission zur Wegekostenrichtlinie dürfe auf die Bedürfnisse der LKW-LenkerInnen nicht vergessen werden, fordert Karl Delfs, Bundessekretär des vida-Fachbereichs Straße. „Es darf dabei nicht auf die soziale Komponente für jene vergessen werden, die die Mauteinnahmen tagtäglich mit ihrer harten Arbeit hinter dem Steuer in die Kasse des Finanzministers spülen“, verlangt Delfs, das ein Teil der Mauteinnahmen auch in die Verbesserung der Sozialinfrastruktur für die BerufskraftfahrerInnen entlang der Autobahnen und Straßen fließen müsse. „Das müssen uns unsere systemrelevant arbeitenden BerufskraftfahrerInnen wert sein“, appelliert Delfs an das Klimaschutzministerium.

Gerade in der Corona-Krisenzeit habe sich gezeigt, wie wichtig es ist, dass die BerufskraftfahrerInnen ausreichend Infrastruktur zur kostenlosen Nutzung wie WC- und Duschanlagen sowie kostengünstige Verpflegungsmöglichkeiten, die auch warmes Essen bieten, entlang des hochrangigen Straßennetzes zur Verfügung haben, betont Delfs und fügt hinzu: „Gerade in Krisenzeiten ist das gute Funktionieren der Logistikketten unerlässlich. Entscheidend dafür sind gut geschützte und ausreichend versorgte FahrerInnen.“