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Gewerkschaft vida fordert Trinkgeldhunderter auch für Dienstleister

vida-Heitzinger: „Arbeitgeber stecken Umsatzersatz ein, wollen Beschäftigten aber nichts davon geben“

Wien (OTS) - „Es ist sehr begrüßenswert, dass die Friseure, Masseure sowie Kosmetik- und Fußpflegestudios mit heute wieder öffnen dürfen. Es kann aber nicht sein, dass die Beschäftigten für die Zeit des Lockdowns um ihren zugesagten Trinkgeldersatz umfallen“, sagt Christine Heitzinger, Vorsitzende des Fachbereichs Dienstleistungen der Gewerkschaft vida. Während die Regierung die Unternehmen mit Umsatzersatz unterstützt, wollen die Betriebe selbst das Geld in Form eines Trinkgeldhunderters nicht an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auszahlen. „Wir warten hier noch immer auf eine Zusage der Wirtschaftskammervertreter. Ich denke, dass sich die Beschäftigten den Hunderter mehr als verdient haben“, so Heitzinger.

Die vida-Gewerkschafterin appelliert dementsprechend an die Arbeitgeber, hier endlich aktiv zu werden. Heitzinger verweist auf die Fairness gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Es könne nicht sein, dass man auf der einen Seite die Hand beim Umsatzersatz aufhält, aber nichts davon an die Beschäftigten weitergibt. „Arbeitgeber in anderen Branchen wie der Gastronomie haben hier längst ihre Verpflichtung gegenüber den Kolleginnen und Kollegen erkannt“, schließt Heitzinger.

Rückfragehinweis:
Gewerkschaft vida/Öffentlichkeitsarbeit
Martin Mandl
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