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KV-Abschluss für die Bewacher: 1,55 Prozent mehr im Geldbörserl

vida-Woditschka: „Wachorgane leisten wichtigen Beitrag gegen die Verbreitung von Corona.“

Die Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 13.000 Beschäftigten im Bewachungsgewerbe konnten am Montag nach der zweiten Verhandlungsrunde erfolgreich abgeschlossen werden. Die Sozialpartner haben sich auf ein Lohnplus von durchschnittlich 1,55 Prozent geeinigt. „Gerade in der Corona-Krise haben sich Bewacherinnen und Bewacher als besonders wichtig erwiesen, um beispielsweise dafür zu sorgen, dass infizierte Menschen nicht ohne Schutzausrüstung Gesundheitseinrichtungen betreten und damit das Gesundheitspersonal gefährden. Die KollegInnen leisten damit einen wichtigen Beitrag gegen die Verbreitung von Corona“, sagt Ursula Woditschka, Chef-Verhandlerin für die Gewerkschaft vida: „Der KV-Abschluss ist eine große Wertschätzung gegenüber den Beschäftigten.“

Den Wachorganen bleiben ab 1. Jänner 2021 somit mindestens 15 Cent Brutto pro geleisteter Arbeitsstunde mehr im Geldbörserl. „Es waren sehr herausfordernde Verhandlungen, mit 1,55 Prozent mehr konnten wir für die Kolleginnen aber einen sehr guten Abschluss erzielen“, sagt die Gewerkschafterin.

Teil des KV-Abschlusses ist auch eine Corona-Prämie in Höhe von maximal 86,60 Euro Netto. „Das heißt, wenn jemand seit März als Bewacherin oder Bewacher beschäftigt ist und 40 Wochenstunden arbeitet, bekommt er diese 86,60 Euro bis Ende Dezember ausbezahlt“, erklärt Woditschka. Kolleginnen und Kollegen, die später eingestiegen sind und weniger Stunden arbeiten, bekommen einen aliquoten Anteil.