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Gewerkschaft vida: Ablöse von ÖAAB-Obmann Wöginger überfällig

vida-Hebenstreit: „Outet sich endgültig als Feind der Beschäftigten.

Mit seinem jüngsten Vorschlag die AK-Wahlen an einem Wahlsonntag abzuhalten, hat sich ÖAAB-Obmann August Wöginger endgültig als „echter Feind der Beschäftigten geoutet“, so Roman Hebenstreit, Vorsitzender der Gewerkschaft vida. „Der sogenannte Arbeitnehmervertreter und ÖVP-Klubobmann agiert einmal mehr als verlängerter Arm der Wirtschaft und tanzt nach deren Pfeife. Der neueste Auftrag lautet offenbar: Zerstört die Interessensvertretung der ArbeitnehmerInnen.“

Der Anti-AK-Vorstoß von Wöginger kommt für Hebenstreit wenig überraschend: „Er war und ist ein Wegbereiter für Verschlechterungen für die ArbeitnehmerInnen in Österreich. Als ÖVP-Klubobmann war er maßgeblich am überfallsartigen Durchpeitschen der Verschlechterungen im Arbeitszeitgesetz ohne ordentlichem parlamentarischen Begutachtungsverfahren beteiligt. Neuverhandlung des Gesetzes zum 12-Stunden-Tag und zur 60-Stunden-Woche lehnt er strikt ab. Er zögert auch nicht, den Beschäftigten in Österreich, ohne mit der Wimper zu zucken, weitere Grauslichkeiten aufzubürden – sei es die Abschaffung des Karfreitags als Feiertag oder die Kürzungen für Kinder bei der Mindestsicherung. Ich kann dem Tiroler AK-Chef Erwin Zangerl daher nur beipflichten, wenn er sagt, Wögingers Funktionen als ÖVP-Klubobmann und Arbeitnehmerchef sind nicht länger vereinbar“.