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Gewerkschaft: Großer Andrang bei Eisenbahn-Betriebsversammlungen

ÖBB-Konzernbetriebsrat: „Mehrere tausend KollegInnen über unsoziale Einschnitte der Regierung in das Arbeitszeitgesetz informiert: große Empörung.

Die heutigen über 200 Eisenbahn-Betriebsversammlungen in ganz Österreich sind für ÖBB-Konzernbetriebsratschef, vida-Vorsitzenden Roman Hebenstreit erfolgreich verlaufen. „Wir hatten heute im Eisenbahnsektor großen Andrang und starkes Interesse: Tausende Kolleginnen und Kollegen haben von ihrem Recht Gebrauch gemacht und sich bei den Betriebsversammlungen über die unsozialen Einschnitte der Bundesregierung in das Arbeitszeitgesetz informiert“, sagt Hebenstreit. Von den Verschlechterungen durch die ÖVP-FPÖ-Angriffe auf die ArbeitnehmerInnen seien alle der rund 40.000 ÖBB-MitarbeiterInnen mit mittlerweile 16 unterschiedlichen Kollektivverträgen im Konzern betroffen. „Die Empörung unter den MitarbeiterInnen war quer durch alles Berufsgruppen sehr groß, so der vida-Gewerkschafter. 

„Erfreulich waren, das großes Interesse und die hohe Beteiligung der Kolleginnen und Kollegen“, so Hebenstreit. Die Organisation der Versammlungen habe reibungslos funktioniert: „Die Ankündigung und Abwicklung der Betriebsversammlungen sind planmäßig und entsprechend den Bestimmungen des Arbeitsverfassungsgesetzes erfolgt. Es wurde heute flächendeckend informiert“, betont der ÖBB-Konzernbetriebsratsvorsitzende.

Ausdrücklich bitten die BetriebsrätInnen und Gewerkschaft vida noch einmal alle Fahrgäste, denen durch die Betriebsversammlungen Unannehmlichkeiten durch Verspätungen und Zugausfälle entstanden sind, um Entschuldigung und ersuchen um Verständnis.