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„Die Bahn braucht die Frauen!"

Connecting Europe Express macht in Salzburg Station.

„Es kann kein europäisches Jahr der Schiene geben, ohne dass wir uns verstärkt anstrengen, mehr Mädchen und Frauen für eisenbahnspezifische Lehrberufe und Berufslaufbahnen im Betriebsdienst zu begeistern. Denn der Frauenanteil an den Bahnbeschäftigten liegt in Europa bei nur 21 Prozent.“ Das betonte Olivia Janisch, Frauenvorsitzende und stellvertretende Vorsitzende der Verkehrsgewerkschaft vida, anlässlich des Halts des Connecting Europe Express (CEE) am Salzburger Hauptbahnhof. Am Bahnsteig wurde der europäische Sonderzug auch von zahlreichen ÖBB-Lehrlingen begrüßt. 

Arbeitsbedingungen für Frauen verbessern

Damit Frauen als Fahrdienstleiterin, Lokführerin oder Zugbegleiterin langfristig bei den Bahnen gehalten werden können, müssen die Arbeitsbedingungen weiter auf ihre Bedürfnisse angepasst werden: Das reicht von der passenden Dienstkleidung, über eigene sanitäre Anlagen bis hin zu Arbeitszeitmodellen, mit denen sich Berufs- und Privatleben vereinbaren lassen. 

„Die Bahn braucht die Frauen. Gerade im europäischen Jahr der Schiene müssen wir uns umso mehr anstrengen, um mehr Frauen zu einem Einstieg in die zukunftsfitten Eisenbahnjobs zu überzeugen.“

Olivia Janisch, vida-Frauenvorsitzende

Jedes Jahr bilden die ÖBB 600 Lehrlinge in 27 Lehrberufen aus. „Speziell die technischen Eisenbahnlehrberufe bieten auch für viele junge Frauen Arbeitsplätze mit Zukunft. Sie dafür zu begeistern, das muss uns mit innovativen Ansätzen zur Förderung und Gleichstellung von Frauen bei den Bahnen gelingen. Nicht umsonst haben sich Gewerkschaften und Bahnen heuer auf europäischer Sozialpartnerebene auf verpflichtende Maßnahmen zur Erhöhung des Frauenanteils in Europas Bahnen geeinigt", so Janisch.

vida stellt Forderungen für Bahnbeschäftigte

Der >>> CEE macht im Rahmen des Europäischen Jahres der Schiene 2021 am 9. und 10. September in vielen österreichischen Städten (Innsbruck, Salzburg, Linz, St. Pölten, Wien) Halt, um von den Menschen bei Veranstaltungen auf den Bahnhöfen begrüßt zu werden. Der CEE wirbt für den Aufbau eines klimaneutralen Verkehrssektors in Europa und soll die öffentliche Debatte dazu anregen. Die vida und andere Gewerkschaften nutzen die Gelegenheit, um bei den Stationen des Zugs ihren Forderungen für die Zukunft des europäischen Eisenbahnsektors mit seiner über einer Million Beschäftigten Nachdruck zu verleihen.    

EU-Sonderzug fährt über 100 Städte an

Der CEE ist eine Kooperation der Europäischen Kommission und der Gemeinschaft Europäischer Eisenbahn- und Infrastrukturunternehmen (CER), europäischen Eisenbahn- und Bahninfrastrukturbetreibern sowie zahlreichen anderen Partnern auf EU- und lokaler Ebene. Am 2. September ist der Sonderzug aus Lissabon abgefahren. Während seiner fünfwöchigen Reise wird der Zug in mehr als 100 Städten Halt machen, bevor er am 7. Oktober in Paris ankommt, um den portugiesischen, slowenischen und französischen EU-Ratsvorsitz zu vereinen.

Gemeinsam stark!

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