Bewachungsgewerbe
Durchschnittlich 1,55 Prozent Lohnplus und eine Corona-Prämie für alle: Das sind die Eckpunkte des abgeschlossenen Kollektivvertrages der Bewacherinnnen und Bewacher. Nach der zweiten Runde wurde am 16. November der Kollektivvertrag für die rund 13.000 Beschäftigten im Bewachungsgewerbe abgesegnet.
Wertschätzung gegenüber Beschützern in Corona-Krise
"Gerade in der Corona-Krise haben sich Bewacherinnen und Bewacher als besonders wichtig erwiesen, um beispielsweise dafür zu sorgen, dass infizierte Menschen nicht ohne Schutzausrüstung Gesundheitseinrichtungen betreten und damit das Gesundheitspersonal gefährden. Die KollegInnen leisten damit einen wichtigen Beitrag gegen die Verbreitung von Corona“, sagt Ursula Woditschka, Chef-Verhandlerin für die Gewerkschaft vida.
Ursula Woditschka, Sekretärin des vida-Fachbereichs Gebäudemanagement
Die ausverhandelte Corona-Prämie beläuft sich auf maximal 86,60 Euro Netto. „Das heißt, wenn jemand seit März als Bewacherin oder Bewacher beschäftigt ist und 40 Wochenstunden arbeitet, bekommt er diese 86,60 Euro bis Ende Dezember ausbezahlt“, erklärt Woditschka. Kolleginnen und Kollegen die später eingestiegen sind und weniger Stunden arbeiten, bekommen einen aliquoten Anteil.
Der Abschluss gilt ab 1. Jänner 2021.
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