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Nationaler Klimaplan

vida-Hebenstreit fordert mehr Investitionen in Öffis.

„Nach jahrelangen Diskussion ohne konkrete Ergebnisse für den Klimaschutz darf jetzt nicht wieder alles verschleppt werden“, kritisiert der vida-Vorsitzende Roman Hebenstreit, die noch vorhandenen Lücken im heimischen Klimaplan und fordert konkrete Vorschläge von der Regierung ein, wie man etwa durch zusätzliche Investitionen in öffentliche Verkehrsmittel die Klimaschutzziele schneller erreichen will.

„Investitionen in den Öffentlichen Verkehr helfen nicht nur dem Klima. Sie helfen auch dem Mittelstand und schaffen gute Arbeitsplätze. Es ist somit in mehrfacher Hinsicht wichtig, rasch über die Klimaplanmaßnahmen Gewissheit zu haben.“ 

Roman Hebenstreit, vida-Vorsitzender

Bis Jahresende muss feststehen, wie Österreichs Beitrag zur EU-Klima- und Energiepolitik bis 2030 aussieht. Das nationale Gesetz dazu hat die Regierung von heute bis 2. Dezember 2019 in die Begutachtung geschickt.  

Brauchen Maßnahmenpaket, das Klima und Menschen schützt

Österreich hat laut Klimaschutzbericht 2017 die EU-Höchstwerte an Treibhausgasemissionen um rund 2,1 Millionen Tonnen überschritten. "Wir brauchen daher dringend einen Energie- und Klimaplan, der gute Arbeits- und Lebensbedingungen, leistbare Energie und Mobilität für alle möglich macht. Vor allem im Güterverkehr braucht es einen ganz anderen Zugang", fordert Hebenstreit.

Dabei müsse darauf geachtet werden, dass Umstrukturierungen in Produktionsprozessen und Arbeitswelt nicht zulasten der ArbeitnehmerInnen und einkommensschwacher Haushalte gingen. Es bedarf eines Maßnahmenpakets, das Klima und Menschen schützt und gute Arbeitsplätze in umweltfreundlichen Bereichen schafft, bekräftigt der vida-Gewerkschafter.

 

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