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Niemals vergessen!

Internationale Solidarität: Gewerkschaft vida zum Hiroshima-Gedenktag.

Vor 77 Jahren, im August 1945, erschütterten die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki die Welt. Am 6. und 9. August 1945 wurden die ersten beiden Atombomben gegen Menschen eingesetzt. 300.000 Menschen starben unmittelbar danach, bis heute leiden ebenso viele an den Spätfolgen.

Die Wiener Friedensbewegung veranstaltet jedes Jahr gemeinsam mit der Hiroshima-Gruppe Wien die traditionelle Veranstaltung zum Gedenken an die Opfer des Atombombenabwurfes auf Hiroshima (siehe Linktipp).

Zahlreiche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sowie engagierte FriedensaktivistInnen und FriedensforscherInnen nehmen jährlich zur Forderung nach einer atomwaffenfreien Welt und aktuellen friedenspolitischen Fragen Stellung.

Hier findest du die Grußbotschaft der Gewerkschaft vida zum Hiroshima-Gedenktag am 6. August:

Geschätzte Kolleginnen,
geschätzte Kollegen,

zu den Gedenkveranstaltungen in Wien für die Opfer der Atombombenabwürfe im Zweiten Weltkrieg am 6. August 1945 in Hiroshima und am 9. August 1945 in Nagasaki versichere ich den engagierten Organisationen Hiroshima-Gruppe, Wiener Friedensbewegung und Pax Christi, OMEGA/IPPNW und Internationaler Versöhnungsbund im Namen der Verkehrs- und Dienstleistungsgewerkschaft vida unsere Solidarität und Unterstützung.

Gerade in diesen Zeiten kann man euch gar nicht genug unterstützen und euch alle Kraft der Welt bei eurem konsequenten Engagement für ein weltweites Verbot von Atomwaffen und Kernenergie wünschen! Niemand wollte sich vorstellen, dass es nach zwei Jahren Corona-Pandemie noch schlimmer kommen könnte. Nach den großen wirtschaftlichen Einbrüchen, Arbeitslosigkeit und Existenzängsten folgten der Ukraine-Krieg sowie Rekordinflation und massive Teuerungen vor allem bei Energie und Lebensmitteln, die den Menschen noch zusätzlich schwer zu schaffen machen.

Schien der Kampf für eine atomwaffenfreie Welt zunächst durch die Pandemie in den Hintergrund gerückt, so war er schlagartig mit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine wieder aktuell wie schon lange nicht mehr. Es ist eine brandgefährliche und traurige Entwicklung, wenn sogar wieder mit Atomwaffen gedroht wird und nicht nur in Europa die Länder vermehrt in die Aufrüstung der Waffenarsenale anstatt in Diplomatie und Frieden investieren.

Ein Ende des Krieges ist nicht in Sicht, die Bedrohung ist real und die Vision einer Welt ohne Atomwaffen scheint in weite Ferne gerückt zu sein. Heutzutage ist es daher umso wichtiger, mit den beiden Gedenktagen wieder in Erinnerung zu rufen, wohin all dies führen kann, wie die fürchterlichen Schrecken und Leiden eines Krieges für die Menschen und die Welt durch den Einsatz von Atomwaffen ins Unvorstellbare geraten könnten. Diesen Wahnsinn, liebe Freundinnen und Freunde, gilt es weltweit gemeinsam mit aller Kraft zu stoppen!

Mit kollegialen Grüßen und in Solidarität

Roman Hebenstreit
Vorsitzender der Gewerkschaft vida

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