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Ab Jänner 2022: 1.700 Euro Mindestlohn für HandelsarbeiterInnen

vida-Heitzinger: „Kombination aus Lohnsteigerung und Weiterentwicklung der KV-Rahmenbedingungen bilden solides Fundament für die nächsten Jahre.“

Der neue Kollektivvertrag für die 150.000 HandelsarbeiterInnen in Österreich ist abgeschlossen. Gelten wird er ab 1. Jänner 2022. Die Löhne für die Beschäftigten steigen um durchschnittlich 2,8 Prozent. Neben der Lohnerhöhung – die für die niedrigste Lohngruppe mit 1. Jänner 2022 sogar um 3,51 Prozent mehr Lohn bedeutet und somit in allen Lohngruppen ein Mindestlohn in Höhe von 1.700 Euro brutto gilt – werden mit 1. Jänner auch die Zulagen erhöht. Für alle neuen Arbeitsverhältnisse ab Jänner 2022 werden außerdem verpflichtend – im ersten Schritt – bis zu drei Jahre Vordienstzeit berücksichtigt.  

„Ein großer Teil der Arbeiterinnen und Arbeiter im Handel waren während der vergangenen 20 Monate mehrmals mit Lockdowns konfrontiert. Die Kolleginnen und Kollegen in den Lebensmittelmärkten und Lagern hatten hingegen keine Verschnaufphasen und mussten mit einer Nachlieferung auf Vorweihnachtszeit-Niveau über Monate hinweg zurechtkommen“, sagt Christine Heitzinger, Vorsitzende des Fachbereichs Dienstleistungen der Gewerkschaft vida. Die Lohnerhöhung hätten sich die Beschäftigten daher mehr als verdient.

Dass Beschäftigte einer weiteren durch die Gewerkschaft vida vertretenen Sparte von 1.700 Euro Mindestlohn profitieren, freut Heitzinger ganz besonders. „Der neue Mindestlohn schafft Anreize für Menschen, die ihre berufliche Zukunft im Handel sehen“, so Heitzinger und schließt: „Die Kombination aus Lohnsteigerung und Weiterentwicklung der kollektivvertraglichen Rahmenbedingungen bilden ein solides Fundament für die nächsten Jahre.“

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