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ÖGB Tirol/Gewerkschaft vida: Nehmen NR-Mandatarin und Rotes Kreuz Innsbruck -Geschäftsführerin Tanda beim Wort

Corona-Bonus auch für Rettungssanitäter gefordert.

„Auch RettungssanitäterInnen waren und sind während der Pandemie direktem Kontakt mit hilfsbedürftigen Menschen und aufgrund der derzeitigen Situation einer erhöhten Ansteckungsgefahr ausgesetzt“, kann Tirols ÖGB-Vorsitzender Philip Wohlgemuth die Ausgrenzung der Berufsgruppe in Bezug auf den Corona-Bonus nicht nachvollziehen. Er nimmt daher Nationalratsabgeordnete und Geschäftsführerin des Roten Kreuzes Innsbruck Alexandra Tanda beim Wort: „Der vollmundigen Ankündigung müssen jetzt auch Taten folgen!“
 
Tanda hatte im Zuge ihrer gestrigen Rede im Nationalrat Unternehmen und beispielsweise Träger von privaten Krankenanstalten dazu aufgefordert, auch ihre MitarbeiterInnen mit einem Corona-Bonus zu entlohnen. Dies sei „sogar warmly welcome“. – „Es ist wohl unbestritten, dass auch die Beschäftigten im Rettungsdienst während der Pandemie einerseits ein deutlich erhöhtes Arbeitsaufkommen zu verzeichnen hatten und andererseits der ständigen Infektionsgefahr ausgesetzt waren. Die ‚HeldInnen der Pandemie haben sich ein finanzielles Dankeschön in Höhe von 500 Euro mehr als verdient. Der Leitspruch des Roten Kreuzes – ‚Aus Liebe zum Menschen‘ – ist hoffentlich keine leere Worthülse“, erwartet sich auch Mario Pritzi, zuständiger Landessekretär der Gewerkschaft vida, ein eindeutiges Bekenntnis. „Wir fordern trotzdem weiterhin eine bundesweit einheitliche Lösung, das Gesetz muss angepasst werden. Der Corona-Bonus steht allen Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialbereich zu und darf nicht von der Großzügigkeit einzelner Arbeitgeber abhängig sein“, so der vida-Gewerkschafter.
 
„Wir nehmen Alexandra Tanda als Geschäftsführerin des Roten Kreuzes Innsbruck beim Wort und fordern sie auf, dass sie jetzt mit gutem Beispiel voran geht. Der von der Gewerkschaft durchgesetzte Corona-Bonus sorgt ein Stück weit für Gerechtigkeit, braucht aber noch eine Nachbesserung, beispielsweise für die Sicherheitskräfte im Gesundheits- und Sozialbereich, für die Beschäftigten in den Kindergärten, im Rettungsdienst. Diese Menschen haben über ein Jahr lang ihre persönliche Gesundheit riskiert. Sie sollen jetzt bekommen, was ihnen zusteht!“, so Wohlgemuth abschließend.

 

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