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Bahn-Notvergabe auf Weststrecke erneut verlängern!

Sichere und ausreichende Bahnangebote müssen gesichert bleiben!

vida fordert eine erneute Verlängerung der Notvergabe für ÖBB und Westbahn auf der Weststrecke von Wien nach Salzburg, die am kommenden Sonntag ausläuft. „Die Bahnverkehre müssen in der Corona-Krise für die Menschen, die darauf angewiesen sind und keine anderen Transportmöglichkeiten zur Verfügung haben, im derzeitigen Umfang aufrechterhalten werden“, appelliert Günter Blumthaler, Vorsitzender des vida-Fachbereichs Eisenbahn, an das zuständige Finanzministerium, entsprechende weitere Finanzmittel freizugeben.

Noch kein Licht am Ende des Tunnels

Angesichts schleppender Impffortschritte bräuchten die Fahrgäste weiterhin ausreichend Platz zur Wahrung der Sicherheitsabstände in den Zügen, warnt der vida-Gewerkschafter, dass das Ausbleiben der Notvergabemittel zu einer Einschränkung des Zug- und somit Platzangebots auf der Weststrecke führen könnte. Die SchülerInnen, Lehrlinge und PendlerInnen bräuchten auch in Krisenzeiten für ihre unvermeidbaren täglichen Wege in die Arbeit, in die Schule oder zu Behörden und zum Arzt sichere und ausreichende Bahnangebote.

Steigen der Arbeitslosenzahlen und regionale Lockdowns

Es wäre auch begrüßenswert, wenn die Regierung im dritten Anlauf im Gegenzug für die Gewährung von Staatshilfe den beiden Eisenbahnverkehrsunternehmen endlich eine Job-Garantie abringen könnte, warnt Blumthaler vor einem erneuten Anstieg der Kurzarbeits- und Arbeitslosenzahlen vor allem in der Ostregion Österreichs, die sich derzeit bekanntlich wieder im harten Lockdown befindet.

Österreich muss Bahnland Nr. 1 bleiben

„Ich fordere die Regierung auf, die Vernunft siegen zu lassen, und erwarte mir, dass es nicht wie beim letzten Mal wieder zu durchsichtigen parteitaktischen Machtspielchen innerhalb der Koalition kommt und eine Entscheidung über die Notvergabe wieder auf die lange Bank geschoben wird“, so Blumthaler. „Österreichs Position als Bahnland Nummer 1 in der EU und die Klimaziele dürfen nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden, wenn die Menschen wegen drohender schlechterer Bahnangebote dann frustriert vermehrt auf den Individualverkehr umsteigen“, bekräftigt der vida-Gewerkschafter seine Forderung nach einer Verlängerung der Notvergabe zumindest bis Ende Juni 2021.

 

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