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Solidarität mit rumänischen Metro-Beschäftigten

vida übergab Protestbriefe an Botschaft in Wien.

Mit einer Protestaktion hat die vida am 30.3.2021 auf die völlig inakzeptable Situation für die Kolleginnen und Kollegen unserer rumänischen Schwesterngewerkschaft USLM hingewiesen.

Eine vida-Delegation, angeführt von Eisenbahnergewerkschafter Gerhard Tauchner, für die Gewerkschaft vida Mitglied des Sektoralen Sozialen Dialogs Eisenbahn in der Europäischen Transportarbeiterföderation (ETF), überbrachte der rumänischen Botschaft in Wien Protestbriefe, adressiert an die rumänische Regierung. Die Protestbriefe wurden auch von vida-Vorsitzendem Roman Hebenstreit sowie von Günter Blumthaler, dem Vorsitzenden des vida-Fachbereichs Eisenbahn, unterzeichnet. 

Hintergrund sind massive Entlassungspläne bei der Bukarester Metro. Auch nach insgesamt 21 Briefen und Einladungen zum Sozialen Dialog hielt es der rumänische Verkehrsminister Catalin Drula nicht für nötig, auf die Anliegen der Beschäftigten zu antworten. Auf diese Missstände wurden wir von unserer Europäischen Transportarbeite Föderation (ETF) aufmerksam gemacht. Die ETF selbst intervenierte in Brüssel und weitere ETF-Mitglieder in ihren Ländern.

Ziel von Morddrohungen

Zudem war der Präsident der USLM, Ion Radoi, in den letzten Wochen das Ziel mehrerer Morddrohungen in sozialen Netzwerken. „So etwas ist in einem demokratischen EU-Mitgliedstaat nicht tolerierbar“, sagt Gerhard Tauchner. Die Beschäftigten des öffentlichen Nahverkehrs stehen während der laufenden Pandemie an vorderster Front. Sie tragen auch zum wirtschaftlichen und sozialen Wohlergehen der Gesellschaften bei. Die Erholung nach der Pandemie muss einen starken öffentlichen Nahverkehr beinhalten, mit einer Belegschaft, die für ihre Rolle bei der Aufrechterhaltung der Gemeinschaften geschätzt wird.

„Wir fordern den Präsidenten und Premierminister von Rumänien auf, weisen sie den Verkehrsminister an, das Recht der Beschäftigten der Bukarester Metro auf sozialen Dialog zu respektieren. Und ziehen Sie die Entlassungspläne zurück!“, bekräftigt Tauchner.

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