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vida vor Ort

Arbeiten in der Krise. vida Niederösterreich startet Beratungsinitiative.

Die Gewerkschaft vida startete Freitag, den 22. Jänner in Niederösterreich in fünf Bezirken ihre neue Initiative „Arbeiten in der Krise: vida vor Ort“. Dabei wurden in Zusammenarbeit mit den BetriebsrätInnen ArbeitnehmerInnen auch vor Ort vor den Betrieben beraten. „Tausende Menschen müssen in Niederösterreich auch während des Lockdowns tagtäglich in die Arbeit fahren und können sich nicht aussuchen, ob sie lieber im Home Office bleiben wollen oder nicht“, sagt Horst Pammer, Vorsitzender der Gewerkschaft vida in Niederösterreich. Gerade diese Beschäftigten, die in weiten Teilen auch systemrelevant im Lockdown arbeiten müssen, will die vida in diesen herausfordernden Zeiten unterstützen, um bei Fragen zu Kurzarbeit und Schutzmaßnahmen Antworten zu geben sowie bei Problemen wie Arbeitsbelastung oder Existenzängsten mit Rat und Tat weiterzuhelfen.

Klatschen allein reicht nicht!

„Klatschen und leere Versprechungen sind zu wenig. Gerade in der Corona-Krise hat sich gezeigt, dass es für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer jetzt umso wichtiger und vorteilhafter ist, eine starke Interessenvertretung als verlässlichen Partner zu haben, dessen Forderungen und Maßnahmen gegen Arbeitslosigkeit und Existenzängste wirken“, verweist Pammer darauf, dass mit den von den Gewerkschaften in Niederösterreich abgeschlossenen (eventuell noch Gesamtzahl) Kurzarbeitsvereinbarungen rund 50.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze behalten konnten.

Verlängerung der Kurzarbeit gefordert

Der vida-Gewerkschafter fordert daher eine Verlängerung der Kurzarbeit über den März hinaus. „Zudem müssen neben jener der Unternehmen zukünftig auch die Fixkosten der Beschäftigten berücksichtigt werden. Denn es ist im Niedriglohnsegment nicht einfach, mit 20 Prozent weniger Lohn auszukommen. Am besten wäre daher, wenn es bei der Kurzarbeit einen Lohnausgleich von 100 Prozent geben würde“, bekräftigt Pammer.

vida vor Ort  -  auch in deiner Nähe

Zu Beginn der Initiative „Arbeiten in der Krise: vida vor Ort“ fanden in den Bezirken St Pölten (Taxi- und Buslenker am Bahnhof), Melk (Kerschner Umweltservice), Horn (Psychosomatisches Zentrum in Eggenburg/Gars), Wiener Neustadt (Taxi- und Buslenker am Bahnhof sowie Hotel Hilton) und Baden (Klinikum Baden) Beratungen durch die vida und die BetriebsrätInnen statt. Die Initiative wird in den kommenden Wochen fortgesetzt. Für Betriebe, in denen die Beschäftigten überwiegend im Home Office arbeiten, soll es auch spezielle Online-Beratungstermine geben, kündigt Pammer an. 
 

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