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"Selbstverteidigung, aber bitte mit Hirn!"

Neuer vidaHören-Podcast zum Thema Gewalt am Arbeitsplatz.

„Für 50 Euro würde ich keine Watschn riskieren!“ – das sagt Robert Wagner, ehemaliger Exekutivbeamter und Polizei-Gewerkschafter, im Gespräch mit Martin Mandl. Na, schon erraten, worum es im neuen vida-Podcast vidaHören geht? Richtig, um Selbstverteidigung und Gewalt am Arbeitsplatz bzw. was man tun kann, um Übergriffe zu verhindern.

Wir klären mit dem Selbstverteidigungsexperten auch, wo Gewalt am Arbeitsplatz beginnt und wie man deeskalierend auftritt. Außerdem haben wir Robert Wagner gefragt, welche Tricks man anwenden kann, um – hinsichtlich Gewalt und Druck am Arbeitsplatz - schwierigen Situation zu entkommen und welche Regeln auch im Privaten gelten.

Wird der Arbeitsplatz manchmal zum Tatort?

Robert Wagner: Ja, das kommt immer wieder einmal vor. Die Frage ist aber, ist es ein Häkel oder geht es bereits in das Mobbing über. Hier kommt zum ersten Mal der Begriff des sicherheitsorientierten Verhaltens ins Spiel. Selbstverteidigung – so kommt es einem manchmal vor – inkludiert oft schon dass man in einem körperlichen Konflikt sein muss. Die ersten Grenzüberschreitungen sind aber meistens verbale, irgendwelche anzüglichen Bemerkungen, blöde Meldungen und erst später kommt es vielleicht zu Handgreiflichkeiten."

Gibt es da auch schon Anzeichen dafür?

Robert Wagner: Ich denke mir schon – speziell Frauen haben da einen sechsten Sinn. Wenn das im Betrieb so üblich ist, mein Sohn ist Koch und in der Küche wird auch nicht immer nach der Schreibe gesprochen – und überhaupt, wenn sehr viel Stress ist, fliegt schon einmal das eine oder andere böse Wort. Und wenn man das am Ende eines Arbeitstages wieder auf ein normales Niveau ausgleichen kann, wenn man sich noch zusammensetzt auf einen Kaffee, dann passt das wieder."

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