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Existenzen jetzt sichern!

vida begrüßt Vorstoß für 1.700 Netto-Mindestlohn in der Gastronomie.

„Wenn ein Gastronom vorzeigt, wie man seinen Beschäftigten trotz Corona-Krise einen Netto-Mindestlohn von 1.700 Euro bezahlen kann, dann ist das ein klares Signal an die gesamte Branche. Der burgenländische Haubenkoch Max Stiegl forderte zuletzt in der Burgenland-Ausgabe der Kronen Zeitung vom 16.9.2020 einen Netto-Mindestlohn von 1.700 Euro für die Gastronomie-Branche.

Damit unterstützt er die Forderung des burgenländischen Landeshauptmanns Hans Peter Doskozil, wonach auch die Privatwirtschaft den Mindestlohn im Burgenland erhöhen sollte. Für Landesbedienstete wird die Anhebung des Mindestlohns auf 1.700 Euro netto (2.400 Euro brutto) bereits von der Landesregierung umgesetzt.

„Wenn ein Mindestlohn von 1.700 Euro netto möglich ist,
dann können sie auch brutto kein Problem sein“, sagt Tusch.  

Berend Tusch, Vorsitzender des vida-Fachbereichs Tourismus

Gerade jetzt sind Verbesserungen für die von der Krise besonders hart getroffenen Gastronomie-Beschäftigten unverzichtbar, um Arbeitsplätze und Existenzen zu sichern“, begrüßt vida-Fachbereichsvorsitzender Berend Tusch die Forderung Stiegls.

Situation durch Reisewarnung noch verschärft

„Finanzminister Blümel hat zu Beginn der Krise gesagt, dass niemand zurückgelassen wird. vida fordert daher den Finanzminister auf, auch den Beschäftigten und Betrieben in der Gastronomie und Hotellerie jetzt Hoffnung zu geben: Staatshilfen, die bis jetzt in zu geringer Höhe, zu bürokratisch, zu langsam und auch nicht treffsicher genug bzw. noch gar nicht geflossen sind, sollen rasch ausgezahlt werden. Denn für die Betriebe und ihre Beschäftigten in den Städten - insbesondere für Wien durch die Reisewarnung Deutschlands - hat sich die Situation jetzt noch einmal zusätzlich verschärft.

 

 

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