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Coronavirus

Heftige Kritik an finanziellem Hilfspaket der Regierung.

Auch der heimische Tourismus hat mit den Auswirkungen rund um das Coronavirus zu kämpfen. Tausende Gäste stornieren. Hotelbetten, Gasthäuser und Bars bleiben leer. Die Regierung hat jetzt ein finanzielles Hilfspaket in der Höhe von 100 Millionen Euro angekündigt. Allerdings nur für familien- und inhabergeführten Betrieben, nicht aber Hotelketten.

„Das ist eine regelrechte Diskriminierung. Sind die Beschäftigten in Hotelketten weniger wert? Regierung und Wirtschaftskammer schaffen es nicht, eine gute Lösung für alle zu finden“,

Berend Tusch, Vorsitzender vida-Fachbereich Tourismus

Wichtig ist für Tusch zudem, dass „MitarbeiterInnen, auch trotz der Buchungsrückgänge beziehungsweise ausbleibenden Gäste in der Gastronomie, nicht kurzfristig freigesetzt werden. Oberstes Gebot ist es, dass Betriebe gemeinsam mit den Beschäftigten nach Lösungen suchen müssen!“

Vorstellbar sind für den vida-Gewerkschafter etwa ein Abbau von Zeitguthaben und Überstunden, oder auch spezielle Vereinbarungen für Urlaubstage zu treffen: „Ich betone noch einmal, dass es keinen Zwang für die ArbeitnehmerInnen geben darf. Es müssen Lösungen gefunden werden, die für beide Seiten akzeptabel sind.“

Ruhe statt Panik gefragt

„Es steht außer Zweifel, dass die derzeitige Ausbreitung des Coronavirus eine große Herausforderung für den Tourismus darstellt. Ja, die Situation ist schwierig, aber ich rufe alle Betroffenen auf, nicht in Panik zu geraten“, so Berend Tusch.

 

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