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Neues Projekt im Straßentransport

Transfair: Der Weg zu fairen Arbeitsbedingungen am LKW.
Am 20. und 21. Februar 2020 findet in Wien die Kick-off-Veranstaltung zum neuen EU-Projekt Transfair statt. In diesem Projekt geht es um die Verbesserung der Entlohnungs- und Arbeitsbedingungen von Lenkern im europäischen Straßengüterverkehr. Träger von Transfair ist die Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA). Am Projekt arbeiten neben der vida auch Gewerkschaften und Organisationen aus Polen, Slowenien, Belgien, Tschechien und Deutschland mit. 
 
Schwierige Ausgangslage
 
TransFair befasst sich mit Entlohnungs- und Arbeitsbedingungen von LenkerInnen im Europäischen Straßengüterverkehr. „Komplexe sektorale Regelungen und die bisher ungelöste Frage der Anwendung der Entsendevorschriften auf den grenzüberschreitenden Straßengüterverkehr innerhalb Europas stellen die Arbeitsaufsichtsbehörden und Interessensvertretungen vor die Herausforderung, fairen Wettbewerb und faire Arbeitsbedingungen sicherzustellen“, bringt Karl Delfs, Bundessekretär des vida-Fachbereichs Straße, die Ausganslage auf den Punkt. 
 
Konkrete Projektmaßnahmen
 
Bettina Haidinger von der Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA, Österreich) skizziert die Projektdetails: „TransFair kombiniert vier Maßnahmen: Forschung über Beschäftigungspraktiken und Unternehmensstrukturen im europäischen Straßengüterverkehr, gemeinsame Aktionen von Interessensvertretungen, insbesondere der Verkehrsgewerkschaften sowie drittens die Kooperation von Arbeitsaufsichtsbehörden einschließlich einer systematischen und aktuellen Diskussion über einschlägige soziale und sektorspezifische Vorschriften und viertens die Entwicklung benutzerfreundlicher Informationen für  LenkerInnen auf grenzüberschreitenden Touren.“ 
 
Infos zum Projekt 
 
“The Road to Transparent and Fair Remuneration and Working Conditions in the Transport Sector” (TransFair) und zu seinem Konsortium:
 
Dem Konsortium gehören zwei Forschungsinstitute (FORBA, KU Leuven), eine NGO (MKC) und vier Gewerkschaften (ÖGB vida, Solidarnosć, NSDS, BTB-ABVV) aus Österreich, Belgien, Polen, Slowenien und der Tschechischen Republik an.
 
Als assoziierte Organisationen sind die ETF (Europäische Transportarbeiterföderation), Faire Mobilität (Deutschland) sowie Gewerkschaften aus Tschechien und Serbien, die Arbeiterkammer Wien (AK) sowie nationale Arbeitsaufsichtsbehörden aus Belgien und Slowenien beteiligt.
 
Projektdauer
Jänner 2020 bis Dezember 2021
 
Projektkoordination
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA, Österreich)
Kontakt: Bettina Haidinger, E-Mail: haidinger@forba.at 
 
Projektpartner
Solidarnosć (Polen)
Nsds-sindikat (Slowenien)
KU Leuven/HIVA (Belgien)
Multicultural Centre (MKC, Tschechien)
ÖGB vida (Österreich)
BTB-abvv (Belgien)
 
Assoziierte Partner
Arbeiterkammer Wien (Österreich)
Federale Overheidsdienst Werkgelegenheid, Arbeid en Sociaal Overieg (Belgien)
European Transport Workers Federation (ETF, EU)
Faire Mobilität (Deutschland)
Labour Inspectorate of the Republic Slovenia (LIRS/IRSD, Slowenien)
Zveza svobodnih sindikatov Slovenije (zsss, Slowenien)
CATUS (Serbien)
Odborový svaz dopravy (OSD, Tschechien) 
 
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