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2.400 Jobs in Salzburg dank Direktvergabe gesichert

Schuchter: „Nachdem sich die Gewerkschaft VIDA nun lange intensiv für die Unterzeichnung des Verkehrsdienstevertrages mit der ÖBB eingesetzt hat, konnte nun ein Erfolg erzielt werden. Ein guter Tag für die Beschäftigten der ÖBB in Salzburg.“

„2.400 hochwertige Arbeitsplätze bei den ÖBB in Salzburg sind nun dank der Unterzeichnung des Verkehrsdienstevertrages mit der ÖBB für die nächsten zehn Jahre gesichert“, freut sich VIDA-Landesvorsitzender Rudolf Schuchter über den heute unterzeichneten Vertrag und ergänzt: „Die Gewerkschaft VIDA hat sich in den Verhandlungen zwischen dem Land Salzburg und den ÖBB intensiv für die Unterzeichnung des Verkehrsdienstevertrages stark gemacht. Damit die Unterzeichnung endlich zustande kommt, musste die Gewerkschaft VIDA Druck auf die politischen Entscheidungsträger ausüben. Letzten Endes mit Erfolg, womit sich für 2.400 Beschäftigte zeigt, dass die Gewerkschaft ein verlässlicher Partner für die ArbeitnehmerInnen in Österreich ist und wir in den Spaten, wo die Mitgliederdichte am höchsten ist, auch am meisten Druck ausüben können.“

Sichere Arbeitsplätze und gutes Angebot in der Region

Qualitativ hochwertige und gut bezahlte Arbeitsplätze in den Regionen bei unseren rot-weiß-rot-Bahnen können durch die Direktvergabe gesichert werden. Davon profitieren auch die PendlerInnen, die sich über die stete Verbesserung der Angebote und zuverlässige Dienstleister freuen können. Denn der neue Dienstevertrag und zusätzliche Angebote sind wichtig, damit wir den Umstieg auf den öffentlichen Verkehr endlich ermöglichen. „Nur mit dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs können wir dem Klimawandel effektiv entgegenwirken. In Österreich sind wir da auf einem guten Weg“, weiß Schuchter.

Nicht umsonst ist Österreich mit 1.500 Schienenkilometer pro Kopf Spitzenreiter in Europa beim Bahnverkehr. Das liege vor allem daran, dass Österreich neben der Schweiz das einzige Land ist, in dem öffentliche Fördermittel direkt an etablierte heimische Eisenbahnunternehmen vergeben werden. „Damit wird nicht nur ein breites Verkehrsangebot auch abseits der intensiv befahrenen Strecken ermöglicht, um auch in ländlichen Gebieten eine umweltfreundliche Anbindung zu ermöglichen, sondern auch gut bezahlte Arbeitsplätze mit fairen Arbeitsbedingungen in den Regionen“, informiert Schuchter.

Salzburg ist auf einem guten Weg

Für die Absicherung und den Ausbau des öffentlichen Verkehrs in Salzburg können wir uns derzeit über drei Meilensteine freuen, die uns unserem Ziel, ein klimafreundliches Verkehrswesen in Salzburg zu ermöglichen, wieder ein Stück näherbringt. Neben der Unterzeichnung des Verkehrsdienstevertrages wurde am Mittwoch auch die Finanzierungs- und Kooperationsvereinbarung über die Planung, Bestellung und Abwicklung des öffentlichen Verkehrs im Salzburger Landtag mehrstimmig beschlossen.

Hinzu kommt, dass die ÖBB für den Zeitraum 2017 bis 2022 insgesamt 470 Millionen Euro in den Ausbau der Bahninfrastruktur in Salzburg investiert. Darunter finden sich wichtige Projekte, wie der mit Oberösterreich koordinierte Ausbau und die Sanierung der Mattigtalbahn oder auch der Ausbau von Park & Ride Plätzen in St. Johann, Schwarzach, Seekirchen und Neumarkt-Köstendorf. „Angesichts des Klimawandels sind wir es den Folge-Generationen schuldig, dass wir nicht nur über klimaschonende Maßnahmen reden, sondern auch handeln. Die Gewerkschaft VIDA setzt sich daher auch auf allen politischen Ebenen in Gesprächen mit Entscheidungsträgern dafür ein, dass der öffentliche Verkehr weiter ausgebaut wird und freut sich über alle Erfolge, um die Zukunft der rot-weiß-rot Bahnen zu sichern“, beschreiben VIDA-Landesvorsitzender Rudi Schuchter und VIDA-Landesgeschäftsführer Thomas Berger ihr Engagement.

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