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Gewerkschaft vida: Bewegung nach Hebammen-Krisengespräch

vida-Mjka: „Geschäftsleitung im St. Josef Krankenhaus bereit, Situation zu verbessern“

„Der Hilferuf der Hebammen im Wiener St. Josef Krankenhaus wurde von der Geschäftsleitung gehört. Sie hat die Signale verstanden“, so die Betriebsratsvorsitzende Helga Marinovic. „Der Betriebsrat hat direkt nach der Betriebsversammlung der Hebammen am vergangenen Freitag Gespräche mit den Spitalsverantwortlichen aufgenommen. Sie zeigen sich angesichts der dramatischen Situation der GeburtshelferInnen offen für Veränderungen und Verbesserungen“, ergänzt Richard Kocica, Landesgeschäftsführer der vida Wien.

Immer mehr Hebammen arbeiten in unterbesetzten Kreißsälen und sind einem ständig steigenden Arbeitsdruck ausgesetzt. Mittlerweile ist eine Hebamme für mehrere Geburten zuständig. „Was wir brauchen ist eine rasche Entlastung der Hebammen. Es geht hier schließlich auch um die Patientinnensicherheit. Sie hat absolute Priorität“, steht für Gerald Mjka, Vorsitzender des Fachbereichs Gesundheit in der Gewerkschaft vida, außer Zweifel. „Gemeinsam mit dem Betriebsrat und der Geschäftsleitung besprechen wir Wege und Möglichkeiten, wie wir die Situation der Beschäftigten schnell verbessern. Es müssen endlich attraktive Angebote für sie auf den Tisch kommen“, so der vida-Gewerkschafter.

„Nur wenn es gelingt, die Arbeitsbedingungen zu ändern, wird sich das Problem des Personalmangels lösen lassen und es werden sich wieder mehr Menschen für Gesundheitsberufe begeistern können. Es ist an der Zeit, hinzuschauen und Veränderungen einzuleiten“, so Kocica und Mjka abschließend.

 

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