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NEIN zu Pflegeversicherung

Schluss mit Millionärs-Politik zulasten der Beschäftigten.

Pflege betrifft uns alle. Die Menschen werden immer älter und damit steigt auch die Zahl derjenigen, die Unterstützung brauchen. Das macht die Pflege zu einer der größten Herausforderungen der Zukunft. Nachdem fast zwei Jahre lang seitens der Regierung zu diesem Thema nichts Konkretes passiert ist, spricht sich nun die ÖVP für eine Einführung einer Pflegeversicherung aus. Ein klares NEIN dazu kommt vom ÖGB und den Gewerkschaften.

Millionärssteuer für die Pflege

„Das von der Kurz-ÖVP angedachte Modell zur Pflegefinanzierung kostet einen Arbeitnehmer mit einem durchschnittlichen Gehalt von 2.700 Euro brutto im Monat jährlich knapp 1.000 Euro“, rechnet vida-Vorsitzender Roman Hebenstreit vor. In Österreich gibt es über 200.000 Dollarmillionäre. Tatsächlich ließe sich die Pflege in Österreich mit einer Millionärssteuer wesentlich einfacher finanzieren, so Hebenstreit: „Es würden dann endlich auch jene einen Beitrag zahlen, die es sich auch wirklich leisten können. Kleinverdienern noch zusätzlich Geld für die Pflege abzuknöpfen, während sich die Millionäre durch Spenden an Parteien von ihrer gesellschaftlichen Verpflichtung freikaufen, ist unerträglich.“

Leistung der Beschäftigten würdigen

Die tausenden Beschäftigen in der Pflege leisten tagtäglich einen wichtigen Beitrag, um Pflegebedürftige und ihre Angehörigen zu unterstützen. „Würdevolle Arbeitsbedingungen sind daher genauso wichtig wie ein würdevolles Altern. Das kann nicht gratis sein“, mahnt der vida-Gewerkschafter. „Eine nachhaltige Aufwertung der Pflege in Österreich ist unumgänglich. Aber nur dann, wenn diese auch ernst gemeint ist. Eine Millionärs-Politik, wie Sebastian Kurz sie betreibt, kann das mit Sicherheit nicht leisten. Diese gekaufte Politik der letzten eineinhalb Jahre muss endlich ein Ende haben!“, so Hebenstreit.

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