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LKW-Sicherheitsgipfel

Verpflichtender Einsatz von ortskundigen BeifahrerInnen als Übergangslösung gefordert.

„Man darf jetzt nicht zur Tagesordnung zurückkehren. Bis eine sichere technische Lösung möglich ist, fordern wir als Übergangslösung den verpflichtenden Einsatz von ortskundigen LKW-BeifahrerInnen in dicht verbauten Stadtzentren zur deutlichen Anhebung der Verkehrssicherheit“, sagen vida-Vorsitzender Roman Hebenstreit und Karl Delfs, vida-Bundesfachbereichssekretär Straße, vor dem Hintergrund des LKW-Sicherheitsgipfels auf Einladung von Verkehrsminister Hofer. „Diese BeifahrerInnen könnten im direkten Sichtkontakt den toten Winkel überblicken, wo hohe Unübersichtlichkeit an Kreuzungen gegeben ist“, so Hebenstreit.

Anhebung der Verkehrssicherheit 

Zudem würden durch den Einsatz solcher ortskundigen Personen, die LKW-LenkerInnen in ihrem stressigen Job entlastet werden. Be- und Entladungen von LKW würden schneller abgewickelt werden können, wenn diese von zwei Personen durchgeführt werden. Die Doppelbelastung für LKW-LenkerInnen könnten so wie auch die Übermüdungsgefahr deutlich reduziert werden. Auch Robert Kastner, Präsident der Internationalen Vereinigung der Berufskraftfahrer (UICR), spricht sich für diesen Vorschlag aus. 

vida unterstützt weiterhin die Inhalte der Petition zur Einführung eines verpflichtenden LKW-Abbiegeassistenten, damit schreckliche LKW-Unfälle und Todesfolgen in Zukunft vermieden werden können.

vida bereit, an Lösungen mitzuarbeiten

Positiv am Gipfel war, dass es erstmals gelungen sei, eine Vielzahl an FachexpertInnen zu diesem wichtigen Thema an einen Tisch zu bringen. Gerne wolle Delfs auch das Angebot des Verkehrsministers annehmen, mit der BerufskraftfahrerInnen-Gewerkschaft vida in einen kontinuierlichen Dialog zur Hebung der Sicherheit im Straßengüterverkehr zu treten. „Ich harre der nächsten Einladung“, schloss Delfs.    

 

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